Name:
Draftosaurus
Verlag:
Moses Verlag
Spieleranzahl:
3-8
Alter:
Ab 14 Jahren
Dauer:
Ca. 15 Minuten
Worum geht es?
Ziel von Draftosaurus ist es, seine 12 Dinosaurier so gut wie möglich auf den verschiedenen Gehegen des eigenen Spielplans zu verteilen, so dass man am besten den erfolgreichsten Dinopark von allen hat.
Wie spielt man?
Jeder Spieler bekommt 6 Dinos in die Hand. Davon wählen alle gleichzeitig im geheimen einen aus und setzen ihn dann gleichzeitig auf das Feld. (bei 2 Spieler gibt es kleine Sonderregeln). Danach werden die übrigen Dinos im Uhrzeigersinn herumgereicht.
Es gibt zwei verschiedene Spielpläne, die sich von den Gehegen unterscheiden, aber nicht von der grundlegenden Würfelmechanik.
Ein Spieler würfelt den Würfel. Alle Spieler müssen sich beim Setzen ihres aktuellen Dinos sich an das Würfelergebnis halten. Nur der Würfler selbst hat beim Setzen die freie Wahl. Der Würfel entscheidet, ob man nur in die Gehege unten, oben, links, rechts, in ein Gehege, in dem noch kein T-Rex ist oder nur in ein bis dato leeres Gehege gesetzt werden darf.
Die Gehege der Sommerseite haben folgende Bedeutung:
- Es dürfen nur Dinosaurier der gleichen Farbe gesetzt werden
- Drei Dinosaurier egal welcher Farbe ergeben 7 Punkte
- Je zwei Dinosaurier einer Farbe ergeben 5 Punkte
- Hat niemand mehr von dem einen gesetzten Dino in seinem Park bekommt man 7 Punkte
- Hier darf jede Dinofarbe nur einmal vorkommen
- Setzt man hier einen Dino, darf sich diese Farbe nur einmal auf dem eigenen Spielplan befinden, nämlich in diesem Gehege.
Auf der Winterseite unterscheiden diese sich grundlegend:
- Zwei Farben müssen immer abwechselnd gelegt werden.
- Für jeden Dino der mit der gleichen Farbe in Gehege 5 liegt gibt es 6 Punkte
- Hier kann man einen Dino platzieren, den man ganz am Ende dann noch in ein passendes Gehege nach Wahl legen darf.
- Hier darf man einen Dino platzieren. Für jeden Dino der gleichen Farbe, den der rechte Nachbar platziert bekommt man zwei Punkte.
- Hier gilt es mit Gehege 2 gleiche Paare zu Sammeln
- In diesem Gehege darf jede Farbe nur einmal vorkommen. Je höher man hier kommt, desto mehr Punkte gibt es für die dort platzierten Dinos.
Dazu gibt es auf beiden Seiten noch den Fluss. Hier gibt es für jeden platzierten Dino einen Punkt. Das ist das Notfeld, falls alle anderen Optionen nicht gehen.
Das Spiel bietet dazu noch logischerweise an, beide Seiten nacheinander zu spielen und die Punkte zu addieren.
Fazit:
Draftosaurus gehört zu meinen absoluten Lieblingsspielen. Man kann das Spiel auch online bei der Boardgamearena spielen. Dort habe ich wohl deutlich über 100 Partien gespielt. Jetzt ist das Spiel hier endlich auch eingezogen und meine Tochter Sophia (9) ist nun auch komplett überzeugt und ein Riesenfan.
Draftosaurus hat den großen Vorteil das man wirklich nur 10-15 Minuten braucht, um es zu spielen. Die Regeln sind kinderleicht erklärt. Da kann auch Sophia Freundinnen schon selbst alles erklären.
Trotzdem hat das Spiel aber einiges an taktischer Tiefe und man hat viele Möglichkeiten durch geschicktes Setzen auch gleichzeitig die Mitspieler ordentlich zu ärgern. Mit taktischer Tiefe meine ich hier aber nicht, dass man sein Spiel komplett durchplanen kann. Das geht nicht. Aber es gibt sehr viele Möglichkeiten zu seinen Punkten zu kommen und noch zu reagieren.
Hat man am Ende mal sehr wenig Punkte kann man das dann aber auch sehr gut nachvollziehen. Draftosaurus ist für mich ein Spiel das man perfekt in jeden Spieleabend und in jeder Besetzung einmal einbauen kann. Es wird nicht langweilig und ist eben, wenn man angefangen hat, fast schon wieder vorbei. Für mich einer der klaren Gewinner bei den kleineren Spielen der letzten Jahre.
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