Rezension: Young Justice
Name:
Young Justice
Nummer:
1
Universum:
DC
Verlag:
Preis:
17,99 €
Seiten:
164
Inhalt:
Die Erde wird plötzlich von Kriegern von der Gemworld angegriffen. Durch Zufall finden Robin, Wonder Girl und Impulse zusammen. Sie stellen sich gegen die Invasoren, werden allerdings vor unerwartete Schwierigkeiten gestellt und erleben eine böse Überraschung. Bald findet sich an einem unbekannten Ort fast das gesamte Young Justice Team zusammen. Gelingt es ihnen die Gefahr zu bannen?
Es ist der erste Band über die Young Justice, die früher zu den Titans wurden, seit dem Neustart von DC 2012.
Meinung:
Dieser Band war tatsächlich erst einmal recht schwierig für mich. Das lag nicht an den Charakteren, die mir doch im Grunde alle bekannt und auch meistens sympathisch sind. Ich hole auch gerade noch die zweite Staffel der Serie Titans nach, das passte also tatsächlich.
Mir war aber die Gemworld bisher überhaupt kein Begriff und somit war das alles doch etwas verwirrend. Ich finde diese durchaus interessant, aber man erfährt hier nicht wirklich viele Hintergrundinformationen. Das ist schade.
Dazu hat der Band einige Zeitsprünge, die erklären, warum sich die Charaktere nun jeweils dort befinden, wo sie sich befinden. Dadurch geht der Lesefluss etwas verloren und es dauerte sehr lange, bis ich wirklich drin war.
An den Zeichnungen lag das sicher nicht. Der Band ist zum Teil Quietsche Bund, aber alles ist klar gezeichnet und es macht Spaß sich die einzelnen Bilder anzusehen. Gerade der Super Boy Charakter mit Bart sieht wirklich sehr gelungen aus.
Inhaltlich geht es hin und her. Allerdings kommt die Geschichte erst sehr spät in Fahrt. Der große Endgegner ist hier wirklich einer der bisher kreativsten, die ich gesehen habe. Er wird allerdings auch schnell, eher etwas zu schnell, besiegt.
Es gibt aber einen zweiten Band und das bedeutet in diesem Fall einen Cliffhanger. Und den finde ich wirklich gelungen und freue mich somit auf den nächsten Band, auch wenn der Cliffhanger darauf hindeutet, dass der zweite Band von Young Justice eher noch verrückter wird als dieser. Aber jetzt hat sich die Gruppe zumindest schon einmal komplett gefunden.
Die Idee der Young Justice finde ich auch gut. Diese noch leicht naiven Charaktere sorgen für Pep und Situationskomik. Tatsächlich musste ich hier doch einige Male wirklich schmunzeln, einmal sogar beim Lesen lachen.
Für Young Justice oder DC Fans ist dieser Band also auf jeden Fall etwas. Alle anderen werden sich evtl. etwas schwertun.