Test: UNO – Das Würfelspiel
Name:
UNO – Das Würfelspiel
Verlag:
Spieleranzahl:
2-4
Alter:
Ab 7 Jahren
Dauer:
Ca. 15 Minuten
Worum geht es?
Ziel bei UNO – Das Würfelspiel ist es auf seinem Spielplan Zahlenreihen zu bilden, dies den Gegnern gleichzeitig zu erschweren und zuerst den eigenen Spielplan komplett auszufüllen.

Wie spielt man?
Der Spielplan von UNO – Das Würfelspiel ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Oben gibt es die normalen Felder zum Ausfüllen. Unten gibt es weitere Felder, die von den anderen Spielern aktiviert werden können. Dadurch dauert es länger, bis man gewonnen hat, da ja alle Felder auf dem Spielplan ausgefüllt werden müssen.
Gespielt wird reihum. Ist man an der Reihe, würfelt man die sechs Würfel.
Auf diesen befinden sich folgende Symbole:
- Zahlen/ Farben
- Stern (Joker)
- +1 (Man kann bei einem Mitspieler ein Zusatzfeld aktivieren.)
- -1 (Man kann einen Mitspieler zwingen, seine letzte Zahl wegzuwischen.)
Mit den Zahlen kann man ganz UNO-Klassisch Zahlenreihen bilden. Man legt dazu zunächst die Würfel auf die passenden Felder des eigenen Plans. (Am Ende des Zuges trägt man die Zahlen dann ein). Ich kann also eine rote 5 an eine Rote 1 legen, oder eine gelbe 2 hinter eine rote 2i.
Die Joker kann man theoretisch als jede Zahl und Farbe ansehen. Jetzt kann man nicht benutzte Würfel noch einmal würfeln, wohlgemerkt die Strafen- Würfel auch. Dieses noch einmal Würfeln ist nur einmal möglich. Jetzt kann man wieder die Würfel anlegen. Danach werden die Strafen verteilt. Man muss wohlgemerkt nicht alle nicht benutzen Würfel noch einmal werfen, nur die, man möchte.
Zum Abschluss muss man nun die Farbe und Zahl des letzten eigenen Würfels laut sagen. Alle anderen Spieler, die ebenfalls diese Zahl als letztes stehen haben, dürfen sich diese jetzt noch einmal notieren. Der Spieler mit dem Tablet der genannten Farbe darf sich ebenfalls die Zahl eintragen.
Ist man dran, zählt dann als erster Richtwert nur die Zahl und keine Farbe.
Wer so zuerst seinen Spielplan füllt, gewinnt.
Meinung:
Kommen wir erst einmal zum Spielmaterial. Da habe ich mich tatsächlich über die abwaschbaren Brettchen gefreut. Gerade bei einem solchen Spiel finde ich die viel praktischer als die Einmalblättchen. Es sind sonst noch vier Stifte und die sechs Würfel beigelegt. Grundsolide. Die Farben auf den Würfeln sind gut zu erkennen.
Das Spielprinzip funktioniert soweit. Man kann Ketten bilden, muss sich dabei überlegen, wie weit man Risiko geht, um noch einmal zu würfeln. Dabei darf man die Gegner nicht aus den Augen lassen und kann diese schon ärgern. Gleichzeitig sollte man tunlichst aufpassen, dass man die letzte Zahl so platziert, dass man nicht gleich mehreren, am besten keinem hilft.
Wir haben hier also ein sehr einfaches Roll & Write Spiel, das für sich so funktioniert. Und bei einem UNO Spiel ist ja eines wichtig. Es funktioniert für jeden. Kinder, Eltern und Großeltern – jeder wird es schnell verstehen. Und ganz wichtig – auch Kinder können UNO – Das Würfelspiel problemlos untereinander spielen.
Kommt das UNO Spielgefühl auf?
Bedingt. Ich hätte mir dabei tatsächlich noch etwas klassische UNO Interaktion gewünscht, zum Beispiel zwei Würfel mehr, dafür nur auf diesen die Strafen und dafür ein paar mehr bzw. klassische. Richtungswechsel, Aussetzen, mehr Felder löschen, da hätte es mehr Möglichkeiten gegeben, um wirklich das UNO Gefühl aufleben zu lassen. So existiert dieses nur durch die Farb-/ Zahlen Kombination.
Wir haben hier also als Fazit ein einfaches Einsteiger Roll & Write. Ich sehe das positiv, da es so an viele andere sehr gute Spiele dieses Genres heranführen kann.