Test: Yeah Nope

Name:

Yeah Nope

Verlag:

Ravensburger

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

Ab 8 Jahren

Dauer:

Ca. 30 Minuten

Worum geht es?

Yeah Nope ist ein Partyspiel, bei dem es darum geht, eine andere Person gemeinsam so einzuschätzen, dass man überlegt, wie die von der Person beschriebene Situation passiert sein kann.

Wie spielt man?

Man kann sich hier aussuchen, wie viele Runden man spielt. Jeder sollte in jeder Runde aber einmal der Erzähler sein. Nur so gibt es am Ende ein gerechtes Ergebnis.

Der Erzähler kann sich aus zehn Situationsplättchen eins auswählen. Dieses muss ihm schon so wiederfahren sein. Die anderen Spieler wählen nun eines der Situationsplättchen aus, von dem sie denken, dass dies genau in der Situation passiert ist. So kann man zum Beispiel auf die Erlebniskarte „Ich habe aus Versehen „Ich liebe dich gesagt““ die Karte „Auf der Arbeit“ legen.

Der Erzähler zeigt den anderen Spielern dann durch die Pailletten auf der Schachtel, ob ihre Antwort richtig war. Schon vorher müssen die Spieler jeweils einzeln ihre Wettchips so legen, dass sie einzeln noch einmal sagen, ob sie glauben, dass die Kombination richtig oder falsch ist. Denkt man, es ist falsch, kann man aussteigen. Die Spieler, die richtig geraten haben, können nun entscheiden, ob sie weitermachen wollen oder ihre Punkte „speichern“. Macht man weiter und rät falsch, verliert man alle seine Punkte.

Foto von Ravensburger.de

Meinung:

Yeah Nope ist klar als Partyspiel für eine jüngere Generation konzipiert. Das sagt schon die glitzernde Spielschachtel aus. Die Bezeichnung als Partyspiel hat es mehr als verdient.

Das Spiel ist so aufgebaut, dass es nur wirklich funktioniert, wenn man rein um das Raten der Situationen diese auch auserzählt. So kommt der Spielspaß auf. Und wenn man halt, was noch wichtiger ist, sich untereinander austauscht, wie man die Person einschätzt. Und natürlich, denn ich gehe davon aus, dass man sich beim Spielen hier vertraut, dass man dann das richtige Ergebnis verrät.

Was ich wichtig finde: Es handelt sich nicht nur um Situationskarten, die verfänglich sind. Ich war DJ auf einer Party, ich wurde rausgeschmissen, ich hatte ein Speed Date. Es geht hier nicht darum einander zu blamieren, sondern einander kennenzulernen.

Und da gefällt mir das Spiel dann doch als solches gut und ist eigentlich ein Spiel für Jedermann, so man die richtige Gruppe dafür hat. Doch durch die Schachtel dürfte es da bei vielen schon gar nicht zu einem ersten Blick kommen. Da ist die Zielgruppe klar definiert.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu sagen.

Yeah Nope

6.5

Fazit

6.5/10