Test: Vollpfosten

Name:

Vollpfosten

Verlag:

Zoch

Spieleranzahl:

3-8

Alter:

Ab 7 Jahren

Dauer:

Ca. 20 Minuten

Worum geht es?

Es gilt möglichst schnell den passenden Stab zu dem Würfelergebnis zu ziehen. Für ein gutes Ziehergebnis gibt es Holzstäbchen. Wer am Ende des Spiels die längste Reihe aus Stäbchen vor sich liegen hat, gewinnt.

Wie spielt man?

In der Mitte des Tisches stehen immer sechs Stäbe. Auf diesen gibt es sechs Kategorien. Auf jeden Stab ist eine Zahl von 1-6, ein Buchstabe von A bis F, ein Tier, bei dem die Anzahl der Beine zählt, eine Anzahl an Strichen und eine geometrische Form, bei der die Anzahl der Ecken zählt, aufgedruckt. Zusätzlich sind die Stäbe verschieden lang.

Nun wird zu Anfang mit einem und später auf Wunsch mit mehreren Würfeln gewürfelt. Der erste Grundwürfel beinhaltet genau diese sechs Kategorien.  Würfelt man das Zahlensymbol, müssen alle möglichst versuchen Stäbe mit einer hohen Zahl zu ziehen. Dies macht man mit einer Hand und man darf nur einmal einen Stab ergreifen, auch wenn man dabei merkt, dass man sich vertan hat. Gegriffen ist gegriffen. Bei den Buchstaben ist ein A besser als ein und bei den Beinen als drittes Beispiel muss man halt ein Tier mit möglichst vielen Beinen ziehen.

Dann wird geschaut und je nach Erfolg bekommen die erfolgreichsten drei Spieler je ein unterschiedliches langes Stäbchen. Das Spiel geht so lange, bis alle langen Stäbchen verteilt sind.

Nun gibt es aber sechs Würfel im Spiel. Und die weiteren Würfel kann man nun nach und nach beliebig hinzufügen oder hat auch nicht.

Als zweiter Würfel wird der orangefarbige Würfel ins Spiel gebracht, der vorgibt, wie man die Stäbe ziehen muss. Mit der falschen Hand, mit den beiden Handrücken, nur mit dem Ring- und kleinen Finger usw.

Bei dem blauen Action Würfel geht es um Aktionen vor dem Ziehen, z.B. Klatschen oder Aufstehen und dann Zuschnappen. Bei dem grünen Würfel geht es um den Kontakt untereinander vor dem Ziehen. So muss man erst abklatschen.

Bei dem hellblauen Würfel geht es um Geräusche, die man machen muss.

Meinung:

Vollpfosten ist ein Spiel, bei dem die Schachtel durch das komplette Durcheinander evtl. einen falschen Eindruck hinterlassen kann. Gerade aber das Schaf, das in den Stab beißt, ist sehr treffend für dieses Spiel. Hier gibt es jede Runde schnell hintereinander so viele Ärgermöglichkeiten. Man ist zu spät oder hat sich einfach falsch entschieden oder gar das Würfelergebnis falsch interpretiert. Da muss man auf einmal mit der falschen Hand zugreifen und dann ist auf einmal nicht das Tier mit den meisten Beinen gesucht, sondern mit den wenigsten und man hat wirklich nur einen Bruchteil von Sekunden um zuzugreifen, wobei manchmal die Sekunde länger Warten durchaus auch Gold wert sein kann.

Dabei kann man als Spieler immer selbst entscheiden, ob man hier ein reines Reaktionsspiel spielen möchte oder ob man wirklich Richtung Partyspiel gehen will.

Wir waren durchaus positiv überrascht. Ich hatte das Spiel gar nicht auf dem Zettel und es kommt hier sehr gerne auf den Tisch. Und das sage ich, der einfach gerade bei mehreren Würfeln nicht gut ist. Aber Geschwindigkeit und etwas Kniffelei sind hier wirklich sehr gut vermengt.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir vollkommen frei meine eigene Meinung zu äußern.

Vollpfosten

8.2

Fazit

8.2/10