Test: The Legend of the Cherry Tree

Name:

The Legend of the Cherry Tree

Verlag:

Huch!

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

Ab 8 Jahren

Dauer:

Ca. 20 Minuten

Worum geht es?

Kennt ihr auch die Legende von dem magischen Kirschbaum? Seine Blüten blühen nur einmal alle zehn Jahre. Es ist wieder soweit. Du musst versuchen so viele Blüten wie möglich zu sammeln. Doch der Baum spürt, wenn du maßlos bist und zu viel gesammelt hast. Du wirst dann von ihm bestraft.

Wie spielt man?

Das grundsätzliche Ziel ist das Sammeln von Blüten vor und hinter seinem Sichtschirm. Vor dem Sichtschirm, also für alle sichtbar, sammelt 

ihr jeweils so viele Blüten von jeder Farbe wie möglich. Es werden am Ende jede Farbe einzeln gezählt und Siegpunkte vergeben. Hinter dem Sichtschirm sammelt man die warmen Farben (Pink und Gelb) und die kalten Farben (Dunkel- und Hellblau) getrennt. Wer hier von allen Spielern am meisten hat, bekommt auch je am meisten Siegpunkte.

Was muss man also tun? Gespielt wird reihum.  Wer an der Rehe ist, zieht Blüten blind aus dem Sack um sie zu sammeln. Dies muss er aber vorsichtig machen, denn es gibt einige Bedingungen, unter denen man zu viele gezogen hat. Wichtig dabei ist, dass man mehrmals hintereinander ziehen darf. Maximal aber dreimal.

  • Hat man mehr als acht Blüten gezogen, ist der Zug sofort beendet
  • Ebenso wenn man drei Blüten einer Farbe gesammelt hat
  • Oder alle fünf Blütenfarben aus dem Sack gezogen hat

Man darf theoretisch auch immer nur eine Blüte ziehen. Es gibt auch noch sechs schwarze Blüten. Später beim Punkte Rechnen sind diese die Joker. Zieht man sie nun hier, dann nehmen sie die Farbe an, die am ehesten schnellsten zum Ausscheiden führen wird. Hat man also schon zwei pinke Blüten gezogen und zieht nun eine schwarze, ist die in diesem Moment imaginär auch eine pinke Blüte und man hat verloren.

Hat man nun einen Fehschlag gesammelt, muss man zwei Blüten in unterschiedlichen Farben vor seinen Sichtschirm legen. Beendet man das Sammeln regulär, sucht man sich eine der gesammelten Farben aus und legt alle Blüten der Farben hinter den Sichtschirm, der Rest kommt vor den Sichtschirm.

Nun liegen auch immer noch zwei Meisterkarten in der Mitte aus. Diese kann man erfüllen, in dem man bestimmte Blüten versucht zu sammeln. Eine hat man zum Beispiel erfüllt, wenn man vier Blüten in unterschiedlichen Farben gesammelt hat. Dann darf man am Ende seines Zuges, so man erfolgreich war, drei Blüten aus dem Sack ziehen und sich eine davon aussuchen und vor den Sichtschirm legen. So gibt es da einige Varianten.

Die Rückseite der Sichtschirme, die einem zeigt wie viele Punkt eman für welche Blüten erhält

Fazit:

The Legend of the Cherry Tree sieht erst einmal fantastisch aus. Angefangen vom einfach sensationell illustrierten Cover bis zu den Sichtschirmen und dem Beutel. Das asiatische Gefühlt lebt in dem Spiel einfach komplett.

Dann hat das Spiel spielerisch einen Haken, der es vor allem bei Freunden von Kennerspielen oft durchfallen lässt. Es ist nahezu völlig auf Glück basierend. Natürlich kann man beim Ziehen entsprechend vorsichtig sein und immer auf Nummer sicher gehen, aber letztendlich kann man beim Ziehen und Sammeln eben nicht wirklich taktisch denken.

Natürlich kann man versuchen hinter dem Sichtschirm etwas zu taktieren, auch da es Meisterkarten gibt, bei denen man heimlich Blüten hinter den Schirm legt, aber das war es in diese Richtung auch schon.

The Legend of the Cherry Tree ist damit tatsächlich eher ein Familienspiel für alle, die z.B. auch gerne Kartenspiele spielen, bei denen auch durch das Ziehen der Karten der Glücksfaktor oft sehr hoch ist. Wer daran Freude hat, wird auch the Legend of the Cherry Tree mögen. Kurzweilig ist das Spiel auf alle Fälle und herrlich ärgern kann man sich auch, wenn man doch wieder einmal zu viel gezogen hat.

 

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Es steht mir frei meine eigene Meinung zu äußern.

 

The Legend of the Cherry Tree

6.8

Fazit

6.8/10