Test: Take That
Test: Take That
Spieleranzahl | 2-4 |
Zeit (Packung) | ca. 20 Minuten |
Alter | ab 7/8 Jahren |
Worum geht es?
Ziel ist es am Ende von zwei Runden die meisten Punkte gesammelt zu haben. Pluspunkte bekommt man durch das sogenannte Twisten von Karten.
Wie spielt man:
Gespielt wird reihum. In der Mitte des Tisches liegt ein Ziehstapel. Ist man am Zug hat man zwei grundlegende Möglichkeiten. Man legt eine Karte neben den Ziehstapel. Die Karten gehen von 12-98 wobei die runden Zahlen fehlen (20,30, 40). Hat der erste Spieler eine Karte gelegt haben die nächsten Spieler immer nur die Möglichkeit die reihe einseitig fortzusetzen wobei die nächste Karte im Wert maximal 10 Punkte höher oder tiefer liegen darf als bei der vorher ausliegenden Karte. Als alternative kann man eine Karte twisten und damit Pluspunkte sammeln. Twisten bedeutet, dass man eine Karte mit den gleichen Zahlen auf der Hand hat wie eine die schon ausliegt nur andersherum. (Es liegt also eine 92 in der Reihe und ich habe eine 29 auf der Hand). In dem Fall darf ich beide Karten offen vor mir auslegen und habe zwei Pluspunkte gesammelt.
Kann ich keine Karte anlegen an die Reihe muss ich die komplette offen ausliegende Reihe verdeckt vor mir hinlegen und bekomme am Rundenende (keine Karten mehr auf dem Nachziehstapel und dann wird die Reihe weggetwistet oder jemand muss die Reihe nehmen) pro Karte einen Minuspunkt. Doch da gibt es noch die Krötenkarten (Schnapszahlen), diese bringen am Ende ganze 5 Minuspunkte. Es ist also kein Spiel bei dem es am Ende der Runde viele Pluspunkte zu notieren gibt, eher im Gegenteil.
Fazit:
Take That ist ein rundes Kartenspiel bei dem man auf den ersten Blick nicht viele Optionen hat. Man muß versuchen die Kartenreihe vom Zahlenwert in die richtige Richtung zu bewegen um lange Anlegen zu können und gleichzeitig immer im Auge behalten, ob man twisten kann. Das ist bei immer 8-9 Handkarten oft gar nicht so einfach mit einem Blick getan.
Und mehr ist es tatsächlich nicht, aber es gibt doch eine passive Seite die man beachten kann. Wurde eine arte die man auf der Hand vorher schon aufgenommen und kann nicht mehr getwistet werden? Dieser Überblick ist ganz wichtig um Pluspunkte zu kassieren. Sonst wirft an schnell die falschen Karten ab. War die Reihe in den vorigen Versuchen eher tief oder hoch? Auch das kann enorm wichtig sein um die Gegenspieler einzuschätzen. Natürlich ist es am Ende trotzdem viel Glück aber eben nicht nur.
Das Spiel selber geht flüssig von der Hand. Es gibt eine solide Interaktion am Spieltisch und tatsächlich steigt die Stimmung auch gerne mal wenn der Vordermann eine Karte legt mit der man nun so gar nichts anfangen kann. Die eigenen Möglichkeiten zu agieren sind aber halt sehr beschränkt
Das Titelbild stammt von http://www.nsv.de/neuheiten-fachhandel.html