Test: Schwarzer Peter
Name:
Schwarzer Peter
Verlag:
Spieleranzahl:
2-6
Alter:
ab 4 Jahren
Dauer:
Ca. 10 Minuten
Worum geht es?
In Schwarzer Peter geht es darum, nicht der Spieler zu sein, der den Schwarzen Peter auf der Hand hält, wenn ein Spieler alle seine Handkarten abgeworfen hat. Dann hat man die Runde verloren.
Wie spielt man?
Zu Beginn werden die Karten gemischt und an alle Spieler aufgeteilt. Dabei kommt es nicht auf die Karte genau darauf an. Alle schauen nun, ob sie Kartenpärchen haben und wenn ja, legen sie diese offen vor sich ab. Nun wird reihum immer verdeckt eine Karte vom rechten Nachbarn gezogen. Hat man mit dieser Karte wieder ein Pärchen auf der Hand, legt man dieses ab.
Wurde der Schwarze Peter gezogen, lässt man sich nichts anmerken. Man muss dann versuchen die Karte so zu positionieren, dass der Nebenmann links diese zieht. Die Runde ist vorbei, wenn einer keine Karten mehr oder, so er Pech hat, nur den Schwarzen Peter noch auf der Hand hat. Denn wer diesen am Ende der Runde hat, der verliert das Spiel.
Fazit:
Mein großes Eingeständnis: Ich habe durch dieses Spiel das erste Mal in meinem Leben Kontakt zu Schwarzer Peter bekommen. In meiner Jugend wurde viel gespielt, aber Schwarzer Peter gehörte nie dazu. Warum kann ich gar nicht sagen, denn gefühlt war es schon damals ein Klassiker der einfachen Kinderspiele.
Jetzt als Erwachsener ist es ein Kinderspiel, das nicht unbedingt komplett begeistert. Aber es ist schön, seinen Kindern dabei zuzusehen. Denn diese einfachen Elemente machen ihnen durchaus Spaß. Gerade bei dem Kleinen, der knapp unter vier ist, kann es schon auch ein ziemliches Drama sein, wenn er den Schwarzen Peter auf der Hand hält und dieser über Runden nicht gezogen wird. Es ist ein einfacher Mechanismus, der immer wieder für ein kurzes Spiel hervorgeholt werden kann. Auch mit fünf oder sechs Spielern ist es sehr gut spielbar.
Positiv möchte ich noch die sehr schönen Zeichnungen von Monika Suska erwähnen. Das Spiel ist sehr farbenfroh und die Zeichnungen verbreiten gute Laune bei den Kleinen.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Es steht mir frei meine ehrliche Meinung zu äußern.