Test: Rapid Cups
Name:
Rapid Cups
Verlag:
Game Factory
Spieleranzahl:
2-4
Alter:
ab 8 Jahren (der einfache Modus ist für spielerfahrene Kinder schon ein bis zwei Jahre früher spielbar)
Dauer:
Ca. 10 Minuten
Worum geht es?
Ziel ist es als erster seine Becher („Cups“) auf die zwei möglichen auf dem Gerät in der Mitte zu positionieren.
Wie spielt man?
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Spielmodi, einen für Kinder und einen, der dann auch für Erwachsene interessant ist.
Die Anzahl der Becher und verschiedene Anzahl an Türmen unterscheidet sich je nach Spieleranzahl. Dies ändert aber nichts an den grundsätzlichen Spielregeln.
In beiden Modi wird am Gerät in der Mitte der Knopf gedrückt und der Zufallsgenerator zeigt an jeder Seite eine Farbe an. Diese können verschieden, aber auch gleich sein.
Nun ist es an den Spielern ihre Becher so schnell wie möglich auf die beiden Vorrichtungen zu stellen. Die Becher haben zwei Farben. Eine an der Unterseite (die dann oben liegt) und eine den Becher umrundend. Im einfachen Modus gilt die angezeigte Farbe für den größeren Farbbereich auf dem Becher. Diese muss man nun so schnell wie möglich ablegen. Dabei ist zu beachten, dass die Becher vor einem bunt durcheinander stehen. So kann man also nicht alle auf einmal abstellen.
Wenn keiner der Spieler mehr etwas machen kann, wird wieder der Knopf gedrückt und es geht weiter.
In der erweiterten Version wird der erste Becher an jeder Seite nach den Regeln von eben gelegt. Für den nächst möglichen Becher gilt aber nun, dass er die Farbe der oben liegenden Seite haben muss. So wechseln die Farben an jeder Seite wild hin und her. Auch hier gilt, wenn alle Spieler nicht mehr ziehen können, wird wieder gedrückt.
Das hier gezeigte aufsetzen des oberen Bechers entspricht dem schwierigeren Modus.
Fazit:
Der einfache Modus ist keiner für Erwachsene, sondern vielleicht einmal um das grundsätzliche Spiel zu erklären. Dafür ist er zu einfach und die Gehirnwindungen werden nicht wirklich beansprucht. Da ist es im Grunde Zufall, wer gewinnt. Aber, ja es gibt ein Aber, unsere sechsjährige Tochter liebt das Spiel so, und selbst Hendrik mit fast vier will schon mitspielen, auch wenn ihm natürlich jedes Tempo fehlt.
Aber zurück zu Sophia. Sie macht dies wirklich gut entwickelt, schon mit Tempo und hat eine Menge Spaß. Ich würde diesen Modus also für uns als Kindermodus beschreiben.
Grundsätzlich gilt für beide Modi, wobei deutlich mehr für den gleich folgenden schwierigeren: Je weniger Spieler, umso besser. Das ist ganz einfach so, weil die Anzahl der Becher vor einem doch deutlich höher wird.
So macht der erweiterte Spielmodus gerade zu zweit Spaß und man kann gerne mal eine Runde einwerfen. Gerade wenn richtig Tempo drin ist, hat dieser Farbwechsel seinen Reiz und fordert die Gehirnwindungen heraus.
Rapid Cups ist für mich eines dieser Spiele, die grundsätzlich Spaß machen, aber keine Überflieger sind. Aber es schult das Auge und kann für spannende Duelle sorgen. So ist es für mich mit zwei Spielern ideal. Zu dritt geht es auch noch, zu viert wird es aber schon schwierig.
Rapid Cups ist schnell, einfach zu lernen und macht in der richtigen Konstellation auch ordentlich Spaß. Letztendlich ist durch das bunte Anordnen der Becher auch immer Glück mit im Spiel. Im Spiel zu zweit ist die Note höher anzusehen.