Test: Polar Party
Name:
Polar Party
Verlag:
Spieleranzahl:
2-4
Alter:
Ab 4 Jahren (offiziell ab 5 Jahren)
Dauer:
Ca. 10-20 Minuten
Worum geht es?
Die Pinguinkinder sollten längst im Bett sein. Da ihre Eltern aber nicht da sind, wollen sie sich lieber noch ein paar Fische suchen. Denn nur so kann man einen Vorrat anlegen. Aber auch der Wal Wilbur möchte genau diese Fische für sich haben. Die Pinguine müssen nun also zusammen genug fischen und sich schnell schlafen legen, bevor Mama und Papa wieder zu Hause sind.

Wie spielt man?
Jeder hat vor sich einen Eisberg, auf dem er seine Pinguine platziert und den er nach seinen Wünschen formen kann. Zu Beginn hat jeder zwei Pinguine, die wach sind, und darf so zweimal würfeln. Legt sich später der erste schlafen, hat man nur noch einen Versuch.
Gespielt wird ganz klassisch reihum. Ist der Würfel gewürfelt, kann folgendes passieren:
- Zeigt er einen Fisch, darf man sich mit einem seiner Pinguine einen Fisch aus dem Eismeer sammeln, guckt ihn sich an und legt ihn verdeckt vor sich hin. Darauf befinden sich mit Glück ein oder zwei Fische
- Wirft man den Wal, schnappt der sich den ungesicherten Fischvorrat vor einem. Wie man diesen sichert, erläutere ich gleich.
- Würfelt man einen Pinguin, machen sich die Eltern auf den Heimweg und man muss ein Elternteil ein Stück weiter Richtung Iglo schieben. Sind beide dort angekommen, ist das Spiel zu Ende.

Wie sichert man also seine Fische? Jederzeit, in dem man einen seiner Pinguine schlafen legt (umdreht). Damit ist der bis dato angelegte Vorrat gesichert. Man darf aber nur noch einmal würfeln.
Hat man beide seiner Pinguine schlafen gelegt, darf man nicht mehr würfeln, sondern bewegt immer abwechselnd eines der beiden Elternteile weiter.
Wer am Ende am meisten Fische gesichert hat, wenn die Eltern wieder da sind, gewinnt das Spiel.

Meinung:
Die Idee hinter Polar Party und das Artwork sind einfach gelungen. Dazu die Idee mit den Eisbergen, die man sich selbst als Homebase faltet. Das ist wirklich sehr kreativ. Und sieht man auf die Schachteln, können diese auch wirklich großartig aussehen…scheinbar. Das ist uns bisher nicht im Ansatz geglückt. Da wären ein paar Tipps in der Anleitung schön gewesen.
Sonst haben wir hier im Grunde ein klassisches Push your Luck Spiel für Kinder. Man muss sich genau überlegen, wie lange man weiter würfelt, ohne zu sichern, denn jederzeit kann alles Gesammelte schnell verschwinden und man fängt bei null wieder an.

Das Spiel ist bei uns für Hendrik mit seinen vier Jahren problemlos spielbar. Er spielt es sogar sehr gerne. Ich würde das Spiel in die Zielgruppe 4-7 Jahre einordnen. Als Elternteil kann man problemlos mitspielen, man hat keinen großen Vorteil. Natürlich ist das Spielprinzip aber sehr einfach.
Wir mögen hier Polar Party und es wird gerne gespielt.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir vollkommen frei meine eigene Meinung zu äußern.