Test: Pixel Tactics

Test Pixel Tactics (Pegasus Spiele)

Pixel Tactics Cover (1)

Spieleranzahl1-2
Zeit ca. 30-45 Minuten
Alter (Packung)ab 10 Jahren

Worum geht es?

Beide Spieler haben ein Feld das Platz für 3 Karten bietet, die man frei Positionieren kann. In der Mitte steht auf jeder Seite der Anführer. Diesen gilt es zu besiegen um das Spiel zu gewinnen.

 

Pixel Tactics (2)

Die Karte steht für den Anführer. So kann man am Anfang des Spiels zwischen seinen Karten wählen, welche den Anführer repräsentieren soll.

 

Spielmaterial

Das Spiel ist ein reines Kartenspiel. Die Karten sind in einer guten Qualität.

Spielablauf

Ziel ist es seinen Anführer zu beschützen und den gegnerischen Anführer zu töten. Beide Spieler spielen mit dem komplett identischen Deck. Der Anführer wird am Anfang versteckt voneinander gezogen. Jeder verfügt über eine andere Fähigkeit sowie andere Angriffswerte und Werte für Trefferpunkte.

Im Kampf wird zwischen dem Nahkampf, Fernkampf und Magie unterschieden. Pixel Tactics (3)Der Nahkampf ist immer dann möglich, wenn sich zwei Krieger direkt gegenüber stehen, egal jeweils in welcher Reihe. Also auch zwei Kämpfer in der jeweils hinteren Reihe können in den Nahkampf gehen, wenn niemand dazwischen positioniert wird.

Jeder Kämpfer hat für jede Reihe auf dem Feld eine unterschiedliche Kraft/Angriffswert. Diese schützt ihn oder seine Reihe oder den Anführer, ermöglicht Angriffe im Fern- oder Nahkampf, kann heilen und und und. Der wahre Reiz des Spiels liegt darin diese bis zu acht Karten so miteinander zu kombinieren das sie perfekt miteinander funktionieren.

Nun ist es nicht so, das immer jede Karte gleichzeitig angreifen kann, sondern es gibt noch einen großen Kniff. Es werden die Reihen nacheinander abgehandelt. Es gibt einen Startspieler. Der beginnt, nach der ersten Aufstellungsphase, mit der ersten Reihe, es folgt Spieler zwei mit dieser bevor Spieler eins mit Reihe 2 beginnt. Sind alle durch, wechselt der Startspieler.

Hinzu kommt, das man mit 3 Karten in einer Reihe nicht dreimal angreifen kann. Man hat pro Runde 3 Aktionen, darf aber nur einmal Angreifen. Eine Karte ziehen ist eine Aktion, eine tote Karte vom Brett entfernen oder eine Aktion ausführen sind weitere Alternativen. Man muß also in jedem Zug sehr gründlich überlegen was man letztendlich tut.

Der nächste Zug muß hier immer sehr gut überlegt sein und man sollte durchaus versuchen auch etwas voraus zu planen.

 

Fazit

Diesmal kommt das Fazit mit echter Freude. Pixel Tactics ist ein rundum gelungenes Spiel, das eine Menge Strategie erfordert um den Gegner fortwährend zu beschäftigen.  Es ist hoch komplex trotz im Grunde sehr weniger Karten die im Spiel sind und jedes Spiel verläuft dadurch auch komplett anders. Hier ist Pegasus mit dem Vertrieb ein wirklich sehr guter Fang untergekommen.

Das Thema „Pixel“ ist auf den Karten gut umgesetzt, hat allerdings keine Spielrelevanz. Man nimmt auch nach einer kurzen Einstiegsphase die Zeichnungen kaum wahr. Das ist etwas schade. Der Nachfolger (+ Teil 3) ist auch schon auf dem Markt, leider noch nicht auf Deutsch.  Es kommt also sogar noch Nachschub.

Dazu ist das Spiel für unter 10 Euro zu haben. Wer es mag in ein Spiel einzutauchen, zu probieren und immer neue Taktiken zu ersinnen kann hier nichts falsch machen.

 

 

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