Test: Party Bugs

Name:

Party Bugs

Verlag:

Abacusspiele

Spieleranzahl:

2-6

Alter:

Ab 8 Jahren

Dauer:

Ca. 15 Minuten

Worum geht es?

Ziel ist es seine eigenen Käfer zielgerichtet so auf die Tanzfläche zu schicken, dass man am Ende die Käfer mit den wenigsten Punkten vor sich liegen hat. Denn hier gewinnt der, der die niedrigste Punktzahl erreicht.

Wie spielt man?

In der Mitte des Spieltischs liegt die Discokugel. Um diese herum ist die Tanzfläche (Ablagefläche für aktive Karten.

Alle Spieler bekommen die 13 gleichen Karten. Jede Karte zeigt kurz den Käfer und hat sonst noch einen Zahlenwert von 1-13. Einzig die Nummer 13 hat noch einen Sonderstatus. Doch dazu später mehr.

Jetzt gilt es. Alle Spieler wählen 13x jeweils verdeckt eine Karte aus und legen sie vor sich ab. Gleichzeitig werden sie umgedreht. In der ersten Runde geht es um die Gleichstandskarte. Diese wird an den Spieler verteilt, der die niedrigste Karte gelegt hat. Sie entscheidet im weiteren Verlauf bei gleich hohen ausgelegten Karten, wer zu erst aussuchen darf. Die gelegten Karten bleiben nun liegen. Um sie wird in Runde 2 gespielt. Wieder wird eine Karte ausgelegt und gleichzeitig von allen umgedreht.

 

Wer jetzt die kleinste Zahl gelegt hat, darf als erstes von den drei ausliegenden Karten eine wählen. Nun wäre das im Grunde einfach, denn man nimmt so immer die kleinste Karte. Hier hat Partybugs sich etwas ausgedacht. Die aus der Mitte gezogenen Karten legt man offen vor sich ab. Hier zählen die Punkte dann je nach Kartenwert am Ende des Spiels. Wenn man nun aus der Mitte aber einen gleichen Käfer zieht wie man ihn schon vor sich liegen hat, tun sich die beiden zusammen und verlassen den Club. Das bedeutet, man darf beide Karten ablegen und sie zählen somit nicht mehr in das eigene Punktekonto.

Und dann gibt es ja noch den „Party King“ – die Nummer 13. Wird dieser ausgelegt, muss/darf der Spieler alle drei Karten aus der Mitte nehmen, und die anderen Spieler gehen leer aus. Das kann Bürde und Glück zugleich sein.

Es gibt in dem kurzen Regelwerk noch eine funktionierende Variante für 2 Spieler, auch wenn das Spielprinzip für mich besser mit 3-5 Spieler funktioniert. Dazu sind noch zwei kleine Varianten enthalten.

 

 

Fazit:

Ich sage es gleich vorweg. Party Bugs macht Spaß, ist schnell gelernt und spielt sich schnell auch sehr intuitiv. Auch hier ist der Ärgerfaktor gerne recht groß, wenn einem die dringend benötigte Karte vor der Nase weggeschnappt wird. Umso länger die Runde geht, umso mehr Varianten, die man benötigt gibt es auch. Gut ist durch die doppelten Karten, die man benötigt, dass man auch seinen eigenen Zug etwas vorausplanen kann.  So kann man immer auch eine Runde weiter denken beim Auslegen der Karten und dem Blick auf die schon vor sich liegenden Karten und dann eben verstärkt versuchen seine eigene Karte der Runde zuvor zu bekommen. Natürlich ist aber auch immer etwas Glück dabei. Das wird hier aber auch zum Ende minimiert, da man zumindest offen sehen kann, wer schon welche Karte gelegt hat. Man kann so gut sehen ob es große oder kleinere Chancen gibt die gewünschte Karte zu bekommen.

Durch die kurze Spieldauer und das kurzweilige Spielgefühl lässt sich das Spiel gut zwischendrin spielen. Alle Freunde von Kartenspielen, sollten einen genaueren Blick auf Party Bugs werfen.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Mir steht es komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.

Party Bugs

7.2

Fazit

7.2/10