Test: Paku Paku

Paku Paku

(Ravensburger)

Paku Paku ist ein schnelles Reaktions- und Geschicklichkeitsspiel.

 

Spielerzahl: 2-8

Dauer: ca. 10 Minuten

Worum geht es?


Das jährliche Pandatreffen der dicksten Pandas Asiens steht an. Los geht das große Fressen. Nur wer schnell ist und sein Geschirr ordentlich wegstellt kann den Wettbewerb gewinnen.

 

Wie spielt man?

Im Spiel sind 5 Würfel, eine Platz für das Geschirr, Teller und zwei unterschiedliche Schüsselformen. Der Tisch und das Besteck werden in die Tischmitte gelegt, so das jeder alle Teile gut erreichen kann.

Die Würfel haben nur vier unterschiedliche Symbole. Es gibt die „1“,die „2“, einen gründen Panda und eine Rote Geschirrseite.

Die fünf Würfel werden nun von dem jüngsten Spieler so gleichmäßig  wie möglich auf alle Mitspieler verteilt. Auf Das Kommando „Paku Paku“ geht es los und alle Spieler würfeln gleichzeitig mit Ihren Würfeln. Bei einer 1 oder einer 2 muss man noch einmal würfeln, bei dem grünen Panda gibt man den Würfel sofort an seinen linken Nebenmann weiter (immer die erste Aktion). Die roten Teller bedeuten das man in der Tischmitte etwas auf den Tisch legen bzw. eher stapeln muss. Immer ein Teil auf das Nächste. Erst wenn man das gemacht hat, muss man alle nicht grüne Würfel plus eventuell vom rechten Nebenmann dazu gekommene Würfel wieder würfeln.

 

Wann ist also die Runde beendet? Es gibt zwei Möglichkeiten. Der Besteckturm fällt um oder ein Spieler hat eine bestimmte Anzahl an Würfeln bei sich liegen (dies variiert je nach Spielerzahl zwischen drei und fünf Würfeln). Dann hat jeweils dieser Spieler verloren und mit allen einen gerade auf der Hand befindlichen Würfeln einmal würfeln. Alles was dann an Einsen und Zweien dort liegt wird zusammengezählt. So viele Strafpunkte muss man sich nehmen. Wenn jemand 10 Strafpunkte erreicht hat, endet das Spiel.

Gibt es ein Gleichstand wird dieser in einem Stapelduell mit allen beteiligten ausgefochten.

 

Fazit:

Paku Paku war eher eine spontane Mitbestellung die sich aber durchaus gelohnt hat.

Zuerst ein paar Worte zum Spielmaterial. Die kleine Box ist gut gefüllt. Die Würfel haben eine schöne Größe und lassen sich a. gut würfeln und b. schnell und gut sichtbar zum Nachbarn schieben. Die Teller und Schüsseln sind aus Plastik, aber durchaus stabil. Sie sind so hergestellt worden, das man auf den ersten Blick das Stapeln für gar nicht so schwer hält, aber doch wird der Turm, gerade durch die Hektik und oft mehrere Spieler gleichzeitig die etwas aufstapeln wollen sehr sehr schnell schief.

Die Hintergrundgeschichte, die in etwas drei Sätzen am Anfang der Anleitung erzählt wird ist wirklich schön geschrieben, stimmt gut ein und macht das Spiel noch etwas mehr besonders.

Das Spiel selber setzt nahezu komplett auf die Karte Schnelligkeit. Es geht sehr hektisch am Spieltisch vor. Panisches Würfeln, gleichzeitiges Gegner beobachten, dadurch noch schneller Würfeln, die Würfel weiter schieben, Bauen, zittern, sich ärgern. Es geht alles unglaublich schnell. De Stimmung am Spieltisch ist bei und sehr gut gewesen. Nach einer langen Runde sind die Arme schon wirklich Würfelstrapaziert.

Paku Paku wird bei uns immer wieder auf den Spieltisch landen. Man muss dieses sehr schnelle Spielen aber auch mögen. Eine Alternative dazu gibt es hier nicht. Aber man bekommt ein Spiel das bei Jung und Alt, gerade miteinander gut funktionieren kann, und kurzweilig Unterhaltung bietet.  Und eine Spielrunde ist mit ca. 10 Minuten wirklich am ganz Unten Spieldauerlimit angesiedelt. Somit passt es perfekt in einen Spieleabend, da es keinem anderen Spiel Zeit klaut. Gerade zum Abschluss passte es bei uns bisher ganz gut.

Natürlich ist der Glücksfaktor relativ hoch, da man kaum etwas selber beeinflussen kann. Das führt im Gegenzug sehr häufig zu relativ engen und spannenden Partien. 3-6 Spieler würde ich hier als perfekt ansehen, bei 7-8 ist dann das Würfeln doch zu sehr reduziert.

 

 

Paku Paku

7.5

Langzeitspielspass

7.5/10

Spielmechanik

7.0/10

Interaktion

8.0/10

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