Test: Overload
Name:
Overload
Verlag:
Schmidt Spiele
Spieleranzahl:
3-5
Alter:
Ab 8 Jahren
Dauer:
Ca. 30 Minuten
Worum geht es?
Ziel des Spiels ist es je nach Spieleranzahl als erstes zwischen 30 und 40 Punkten zu verdienen. Jede Scheibe, die man über die Ziellinie bringt, entspricht dabei einem Punkt.

Wie spielt man?
Jeder Spieler hat zwei Spielfiguren, auf die man bis zu acht Scheiben stecken kann. Sollte eine neunte dazu kommen, muss man mit der Figur wieder zurück zum Start und alle Scheiben abgeben.
Gespielt wird reihum. Am Start entscheidet man sich, ob man bis zu acht Scheiben auf seine Spielfigur legt. Man darf zwischen den Spielfiguren frei entscheiden, es sei denn, eine ist am Start, dann muss man diese ziehen. Dann würfelt man mit einem W8 und darf entsprechend viele Felder mit einer Figur vorziehen. Der Spielplan ist je nach Spieleranzahl verschieden lang.
Der Clou ist nun, dass man bei jeder (und wirklich jeder) Figur, an der man vorbeizieht, eine Scheibe aus dem Vorrat hinzufügt. Wenn man mit einer Figur auf einem Feld landet, kann man eine Scheibe von ihr zu sich oder andersherum wechseln lassen.

Sind es mehr als acht Scheiben bei einer Figur, kommt diese sofort zurück an den Start. Schafft man es ins Ziel, bekommt man entsprechend der Scheiben Siegpunkte. Bei vollen acht Scheiben sogar derer 13.
Auf der Rückseite der Felder gibt es noch eine Option für eine Variante mit Aktionsfeldern, an denen man z.B. eine Scheibe verliert oder hinzubekommt.
Meinung:
Das wichtigste zuerst: Overload macht Spaß und bietet durchaus spannende Duelle. Durch den Würfel ist der Glücksfaktor natürlich hoch. Aber es lässt sich hier durchaus taktieren.
Das Design ist sehr schlicht und zweckmäßig gehalten. Die Qualität ist in Ordnung.

Overload ist so ein Spiel, das einfach die richtige Gruppe braucht, und dann kann man damit wirklich Spaß haben. Ich denke gerade bei Gelegenheitsspielern lässt es sich wirklich gut spielen. Oder wenn die Familie da ist. Die Eltern kommen zu Besuch und man will nicht das immer gleiche Spiel spielen, vielleicht sollte man dann mal Overload ausprobieren. Durch die Einfachheit ist es wirklich sehr schnell erklärt, jeder kann mithalten und trotzdem kann man gut taktieren.
Insofern haben wir hier ein Spiel, das sich grundsätzlich stark von den anderen Spielen von Schmidt Spiele unterscheidet, aber absolut seine Daseinsberechtigung hat.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir vollkommen frei meine eigene Meinung zu äußern.