Test: nimble
Name:
nimble
Verlag:
Pegasus Spiele
Spieleranzahl:
2-4
Alter:
ab 6 Jahren
Dauer:
Ca. 5 Minuten
Worum geht es?
Gewonnen hat hier schlicht und einfach derjenige, der am schnellsten seine Handkarten abspielt und auch nach der Überprüfung alle Karten richtig gelegt hatte.

Wie spielt man?
Die Spielkarten welchen gleichmäßig unter den Spielern aufgeteilt und dann jeweils so in die Hand genommen, dass man nicht sieht, was man in der Hand hält (ein Stapel).
Die Spielkarten sind jeweils so aufgebaut, dass sie außen als große Umrandung eine Farbe und in der Mitte eine andere Farbe haben. Jeder Spieler legt nun zu Beginn der Runde eine Karte in die Mitte. Diese Karten, also zwischen zwei und vier, sind die jeweiligen Ablagestapel.
Nun spielen alle Spieler gleichzeitig und legen so schnell es geht ihre Karten ab. Es wird eine Karte angesehen und wenn das Karten äußere zum Karten inneren bei einer der oben liegenden Karten auf den Ablagestapeln passt, darf die Karte da abgelegt werden. Es kann natürlich sein, dass ein Mitspieler schneller ist.
Wichtig ist, dass man, bevor man seine Karte dort ablegt, immer zuerst seinen eigenen Ablagestapel berühren muss. Dieser ist dafür da, wenn die eigene Karte an keine andere passt. Dann legt man sie hier ab, bis man keine Karten mehr auf der Hand hat. Das Spiel endet, wenn einer alle seine Karten abgelegt hat.
Da sich die Vorderseiten der Karten in den Grundfarben noch einmal unterscheiden, kann man bei der Kontrolle der Stapel im Nachhinein gut feststellen, wer einen Fehler gemacht hat. Der wird dann sofort aus der Runde genommen. So kann am Ende auch der gewonnen haben, der bis dato am wenigsten Karten abgelegt hatte, eben weil er einfach der gründlichste war.
Fazit:
Das grundlegende Spielprinzip ist einfach und funktioniert so sehr gut. Es sind schnelle, einfache und unkomplizierte Runden. Es gibt die Möglichkeit sehr schnell oder etwas mehr mit Pausen zu spielen, denn jeder kleinste Fehler kann einen den Sieg kosten. Aber egal, wie konzentriert man ist, Fehler können hier immer wieder passieren. Und sei es nur, wenn man gerade eine Karte legen wollte, aber dabei nicht mitbekommen hat durch ein kurzes nicht Hinsehen, dass ein Spieler schneller war und da nun eine ganz andere Karte liegt.
Was ich an nimble gar nicht verstehe ist, dass man dem Spiel das Thema der sechs Klassiker der Weltliteratur übergestülpt hat. Alles sind wirklich großartige Bücher und ja, die Karten erinnern grob an diese Geschichten, aber auch nicht wirklich richtig, und spielerisch hat es überhaut keine Bedeutung. Das ist wirklich schade.
Aber grundsätzlich erlebt man hier spaßige kurze Runden.