Test: Memo Dice

Titel:

Memo Dice

Verlag:

Amigo Spiele

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

ab 8 Jahren (offiziell, für mich ab 6/7 Jahren auch schon geeignet)

Dauer:

20 Minuten

 

Worum geht es?

Ziel des Spiels ist es für jeden Spieler sich möglichst gut die Bilder auf den Würfeln zu merken und möglichst viele richtig zu nennen. Wer am Ende als erstes 20 Punkte geholt hat, gewinnt das Spiel.

 

Wie spielt man?

Zunächst einmal wird reihum gewürfelt. Jeder würfelt mit einem Würfel und nachdem alle das Ergebnis gesehen haben, stülpt er einen Würfel der entsprechenden Ergebnisfarbe über den Würfel. Die Becher werden dann in einer Reihe nebeneinander gestellt. Dies geht so lange, bis alle Becher einer Farbe dort stehen und anschließend der gelbe/goldene Becher aufgestellt wurde. Dann darf ein Spieler die Würfel solange aufdecken, bis er mit dem Symbol falsch liegt. Er bekommt so viele Punkte wie Würfelbecher aufgedeckt wurden. Der falsch aufgedeckte Würfel gilt als Punkt für den nachfolgenden Spieler. Es ist immer der zuerst dran, der den letzten Würfelbecher aufgestellt hat.


Das Foto stammt von amigo-spiele.de. Mir ist es einfach nicht gelungen das schöne Material ansprechend in Szene zu setzen.

Fazit:

Das ist keine ganz leichte Bewertung für mich, da ich es sehr schwierig finde, die Zielgruppe zu definieren. Vom Spielmaterial und von der Optik handelt es sich hier um ein sehr schönes Spiel. Die Box ist pickepacke voll und die ausgesuchten Würfelmotive sind wirklich vielfältig.

Ob der Kniff der gleichfarbigen Würfel/ Würfelbecher- Kombination nun etwas schwieriger oder leichter machen soll, habe ich für mich nicht beantworten können. Ich denke ,es spricht eher Kinder an und bietet einen Merkfixpunkt mehr.

Ich hatte vor dem ersten Spielen große Angst vor diesem Spiel. Ja, wirklich! Ich bin die absolut größte erwachsene Memoryniete aller Zeiten. Ich kann es einfach nicht. Durch die gerade Linie der Würfelbecher ist es aber auch mir gut gelungen, aus den Motiven eine Geschichte zu basteln und so bis auf vielleicht die letzten zwei oft alle hinzubekommen. Meine Frau ist inoffizielle Memory – Weltmeisterin, zumindest kommt es mir so vor. Mit ihr muss ich das Spiel nicht spielen, denn da komme ich, wenn sie einmal anfängt ,nicht mehr zum Aufdecken. Für die Großen im Klientel der Familienspiele halte ich Memo Dice für zu einfach. Wer wirklich Schwierigkeiten mit dem Merken hat einmal ausgenommen. Aber hier hätte ich persönlich mir noch 1-2 alternative Spielmodi gewünscht, z.B. immer mal zwei Würfel unter einem Würfelbecher in unregelmäßigen Abständen.

Für Kinder ist Memo Dice gerade durch die Motive eine lustige Herausforderung. Hier geht es hin und her, mal wird weniger gemerkt, mal mehr und Erfolgserlebnisse sind schnell vorhanden. Bei einer reinen Erwachsenengruppe fehlt uns hier die große Herausforderung.

Memo Dice

7

Fazit

7.0/10

Pros

  • gute Idee
  • Spielmaterial
  • Preis

Cons

  • zu leicht für Erwachsene

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