Test: Kakerlacula

Name:

Kakerlacula

Verlag:

Ravensburger

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

Ab 5 Jahren (offiziell ab 6 Jahren)

Dauer:

Ca. 10-15 Minuten

Worum geht es?

Im Spukschloss spukt es tatsächlich, denn Kakerlacula rennt durch das Schloss und erschreckt jeden, der es wagt sich ihr in den Weg zustellen. Man kann sie nur verscheuchen, wenn man das Schloss mit den Kerzen in allen Räumen erleuchtet, denn Kakerlacula ist extrem lichtscheu. Dabei darf man aber ihren Knoblauchvorrat nicht aus den Augen verlieren. Geht dieser nämlich zu Ende, muss man Kakerlacula gezielt bis zum Mond katapultieren, um weiter die Chance zu haben, sie zu besiegen.

Wie spielt man?

Wenn das Spiel beginnt, wird zuerst Kakerlucala angeschaltet, und sie rennt danach frei durch die Burg. Gespielt wird bei den Spielern klassisch im Uhrzeigersinn. Wer an der Reihe ist, würfelt und darf die entsprechende Anzahl an Feldern vorziehen. Wo er auf einem Feld seine Figur abstellt, ob in der Mitte oder am Rand, ist dabei ihm selbst überlassen. Dies ist wichtig, da man zurück auf das Startfeld muss, wenn Kakerlacula die eigene Spielfigur berührt. Läuft sie so über das gleiche Feld ohne eine Berührung,bleibt die Spielfigur dort stehen. Wurde man berührt, muss man ein Knoblauch aus dem Vorrat abgeben.

Eine Unterbrechung gibt es zwischen den Zügen nicht. Kakerlacula läuft durchgehend und die Spieler müssen einfach schnell sein.Kommt man auf ein Feld mit einer Kerze, darf man diese umdrehen. Sind alle umgedreht, hat man gewonnen.

Nun gibt es an einem Ende des Spielbretts ein Katapult.  Auf dieses kann die Kakerlake jederzeit, oder theoretisch eben auch nie, rennen. Ist sie auf dem Katapult, pausiert das Spiel und der Spieler mit dem Katapult Plättchen (dieses geht nach jedem Schussreihum) darf nun die Kakerlake über das Spielbrett schießen. Gelingt es, das Loch zu treffen, gibt es allen verlorenen Knoblauch zurück. Landet die Kakerlake im Burggraben zumindest einen, sonst keinen.

Statt Koop zu spielen, gibt es auch noch eine Variante, bei der die Spieler gegeneinander spielen und Kerzen sammeln.

Meinung:

Gleich vorweg: Dies ist unsere erste Erfahrung mit der Kakerlake von Ravensburger. Ein Vergleich mit den bisherigen Spielen ist also nicht möglich.  Was ich glaube sagen zu können ist, dass die Kakerlake selbst die gleiche ist wie in den anderen Teilen. Es wird auch mit der Original „Hex Bug nano“ auf der Packung geworben.

Das Spiel selbst ist hat bei uns super funktioniert. Beim Aufbauen des Spielplans müssen die Eltern helfen und an einer Stelle hat bei uns die Kakerlake gehakt. Das lag allerdings an einem vertauschten Teil. Das ist beim Erstaufbau schon friemelig.

Aber das ist ja nicht das gesamte Spiel. Es ist Action am Spieltisch, Strategie und plötzliche Hektik, wenn man bemerkt, dass Kakerlacula auf dem Weg zu seiner Figur ist. Mit spielerprobten Kindern kann man auch schon ein bis zwei Jahre vor der Altersempfehlung anfangen.

Für sich ist Kakerlacula ein wirklich spaßiges Spiel. Wie sehr der Mehrwert dieser Ausgabe zu bestehenden „Kakerlakenprodukten“ ist, kann ich nicht beurteilen.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir vollkommen frei meine eigene Meinung zu äußern.

Kakerlacula

8

Fazit

8.0/10