Test: Haste Worte? – Das Würfelspiel

Name:

Haste Worte? – Das Würfelspiel

Verlag:

Huch!

Spieleranzahl:

2-6

Alter:

ab 10 Jahren

Dauer:

Ca. 30-45 Minuten

Worum geht es?

Das Ziel ist ganz einfach, am meisten Punkte bekommen. Dies schafft man durch geschickte Wortfindungen und das Durchkreuzen der Wortfindungen der Mitspieler.

Wie spielt man?

Der Startspieler würfelt mit den sechs Würfeln. Er darf sich nun als erstes eine Kategorie aussuchen. Reihum geht es im Urzeigersinn weiter, bis jeder Spieler eine Wortkategorie vor sich liegen hat. Nun hat jeder Spieler ein Blatt. Links trägt man bis zu drei Begriffe zu seiner Kategorie ein. Rechts kann man maximal so viele Begriffe eintragen, wie Spieler am Tisch sitzen. Ob man nun alle einem Spieler und einer Kategorie widmet oder wild mischt, ist dabei egal. Man hat so lange Zeit, bis die Sanduhr abgelaufen ist. Die Runde beginnt, wenn die Buchstabenkarte umgedreht wird.

Für jeden eigenen Begriff, den nicht auch ein anderer Spieler aufgeschrieben hat, gibt es einen Punkt. Wer zuerst 15 Punkte hat, gewinnt das Spiel. Als Variation kann man auch erst den Buchstaben ziehen und dann die Kategorien wählen.

Fazit:

Die Spielregeln sind leicht erklärt und man kann sofort loslegen. Das Spielprinzip von Haste Worte – das Würfelspiel ist vom Grundsatz her identisch zum Original. Allerdings werden hier spezifische Fragen durch Kategorien ersetzt. Und ich finde, damit hat das Würfelspiel absolut seine Daseinsberechtigung im Haste Worte Universum.

Die Kategorien sind sehr abwechslungsreich gewählt. Ein bisschen gewundert habe ich mich, dass es bei einigen sehr allumfassend ist und bei anderen wieder überhaupt nicht.  So kann man beim Filmsymbol Filme, Schauspieler, Fernsehsendungen und Moderatoren aufschreiben. Bei dem Tiersymbol aber zum Beispiel nur Tierarten und keine Unterrassen, was ja z.B. bei Hunden einige Variationen gegeben hätte.

Generell muss man aber sagen, dass gerade diese große Auswahl oft für den absoluten Blackout sorgt, da man unter Stress überhaupt nicht weiß, wo man anfangen soll.

Die Kategorien sind nicht innovativ, funktionieren aber sehr gut. Und man muss auch nicht immer das Besondere suchen. Sehr schön finde ich allerdings, dass endlich einmal mit den Spielen auch die Brettspielewelt in so ein Spiel integriert wurde.

Unter dem Zeitdruck nicht nur die eigenen Begriffe aufschreiben zu müssen, sondern auch noch über alle anderen Kategorien nachdenken zu dürfen, ist wahrscheinlich der wahre Clou. Es klingt so einfach, aber das Hirn ist dafür nur bedingt gemacht. Will man die eigenen Punkte? Natürlich. Aber im weiteren Verlauf, gerade wenn andere Spieler mehr Punkte haben, muss man auch sehr gezielt da die Augen offenhalten, so dass Spannung garantiert ist und das richtige Begriffe finden gar nicht so einfach ist. Denn ähnlich wie bei Stadt, Land, Fluss ist auch bei Haste Worte – das Würfelspiel der erste Begriff, der einem in den Sinn kommt, oft einer, den mindestens auch ein Gegner aufgeschrieben hat.

Wer also diese Kategorien Spiele um Wörter mag, kann hier bedenkenlos zugreifen. Kurzweilige Spielrunden sind garantiert.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Es steht mir frei meine eigene Meinung zu sagen.

Haste Worte? - Das Würfelspiel

8.2

Fazit

8.2/10