Test: Go Go Gelato!
Name:
Go Go Gelato!
Verlag:
Pegasus Spiele
Spieleranzahl:
2-4
Alter:
Ab 6 Jahre
Dauer:
Ca. 10-20 Minuten
Worum geht es?
Ziel ist es, am schnellsten die gewünschten Eiskombinationen vor den anderen Mitspielern herzustellen. Wer dies zuerst fünf Mal schafft, gewinnt das Spiel!
Wie spielt man?
Gespielt wird immer von allen gleichzeitig. Jeder Spieler hat vor sich vier Eiswaffeln in den Farben Gelb, Pink, Grün und Blau. Hinzu kommen drei Kugeln Eis in den Farben Grün, Pink und Gelb. Vor Spielbeginn ordnet man die Kugeln den entsprechenden Farben der Waffeln zu. Nun wird jeweils eine Aufgabenkarte gezogen, die eine gewisse Waffel- Kugel – Konstellation vorgibt.
Alle Spieler versuchen jetzt so schnell wie möglich das Ziel zu erfüllen. Dabei darf man die Eiskugeln nur mit den Waffeln berühren. Sollte eine herunterfallen, muss man versuchen sie mit zwei Waffeln wieder aufzuheben.
Der Spieler, der als erstes meint die Aufgabe erfüllt zu haben, ruft Go Go Gelato! Hat man recht, bekommt man die Aufgabenkarte. Hat man Unrecht, scheidet man aus, und die anderen Spieler spielen weiter.
Vor der nächsten Aufgabenkarte werden die Kugeln und Waffeln einfach in ihrem jetzigen Zustand übernommen und nicht wieder zurückgesetzt. So geht es weiter, bis ein Spieler, wie oben erwähnt, fünf Karten gesammelt hat.
Fazit:
Fans und Besitzer von Dr. Eureka, ebenfalls von Pegasus, werden sich hier bei Go Go Gelato gleich heimisch fühlen. Das Spielprinzip ist im Grunde genau das gleiche. Es wurden allerdings einige Sachen geändert.
Voran geht natürlich die Aufmachung. Vom Labor geht es hier in den Eisladen und darauf stehen bei uns Hendrik (3) und Sophia (6) total. Hendrik kann das Spiel natürlich noch nicht wirklich, liebt es aber mit Eis zu spielen. Und Sophia mag Aufmachung und das Spiel. Die Idee mit dem Eis war also wirklich eine gute.
Waren bei Dr. Eureka die Kugeln immer nur in den Reagenzgläschen, gibt es hier auch die Möglichkeit, dass mehrere Waffeln ineinander gestapelt werden müssen.
Letztendlich muss man sagen, dass der Schwierigkeitsgrad hier doch zurückgeschraubt wurde. So ist Go Go Gelato für mich eher ein Kinderspiel als ein Familienspiel. Und beim Dr. sind wirklich alle immer wieder gefordert. Hier liegt der Schwierigkeitsgrad eher bei den Kindern. Aber da ist das Spiel dann so konstruiert, dass die Erfolgserlebnisse schnell kommen.
Was ich mir noch gewünscht hätte, ist ein etwas schwererer Alternativmodus, evtl. für nur 2-3 Spieler mit mehr Waffeln und Kugeln. Da hätte man bestimmt etwas kreieren können. Ich spiele das Spiel gerne mit, ohne wirklich gefordert zu werden. Sophia spielt es ebenfalls gerne. Insofern hat man hier ein thematisch schönes Spiel, das aber verpasst ganz oben anzuklopfen.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Mir steht es komplett frei, meine eigene Meinung zu äußern!

