Test: Farmini

Name:

Farmini

Verlag:

Loki

Spieleranzahl:

1-4

Alter:

ab 5 Jahren

Dauer:

Ca. 15 Minuten

Worum geht es?

Ziel jedes Spielers ist es seinen eigenen Bauernhof so gut aufzubauen, dass am Ende genug Maisfelder und Tiere auf ihm vorhanden sind.

Wie spielt man?

Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Jeder Spieler hat ein Startplättchen, seinen Bauernhof. In der Tischmitte liegen immer vier Plättchen aus. Wer an der Reihe ist, darf sich eines der Plättchen nehmen und an seinem Bauernhof ansetzen. Es wird sofort eine Karte nachgelegt.

Wie bekommt man also Punkte?

  • Es gibt Maisfelder. Für diese bekommt man am Ende Punkte, wenn sie komplett eingezäunt sind. Leere Felder, also in denen kein Plättchen liegt, sind nicht erlaubt in einem komplett umrundeten Zaun.
  • Es gibt einen Punkt für jedes Tier, das sich am Ende auf dem Hof befindet. Diese können allerdings während des Spiels verschwinden.

Denn hier ist die kleine Schwierigkeit eingebunden. Für die Tiere gibt es grundsätzlich Tierplättchen, für die man dann die Anzahl an Tieren bekommt, die darauf abgebildet sind, und man darf sie beliebig auf freie Felder auf den schon liegenden Plättchen legen.

Zieht man eine Tierkarte, legt man ein Plättchen. Kommt der Wolf mit de entsprechenden Tier muss man dieses wieder entfernen, so nicht der Zaun einmal komplett um das Tier herum gezogen wird.

Es gibt aber auch Plättchen mit einem Wolf und einer Tierabbildung drauf. Der Wolf macht dann, wenn diese Karte aufgedeckt wird, Jagd auf das abgebildete Tier. Diese sind nur dann sicher, wenn sie sich ebenfalls in einem komplett eingezäunten Bereich befinden. Sonst flüchten sie und verlassen in diesem Fall den Bauernhof.

Wer am Ende am meisten Punkte hat, gewinnt.

Fazit:

Farmini hat uns durchaus sehr positiv überrascht. Die Box, die das Spiel beinhaltet, ist wirklich sehr klein. Die darauf abgebildeten Tiere sind wirklich sehr süß gezeichnet. Dieses Artwork zieht sich bei den Tieren durch das Spiel. Bei den Farmplättchen hätte ich mir noch etwas mehr Buntes, vom Bauernhof gewünscht.

Das eigentliche Spielprinzip ist aber sehr gelungen. Es ist im Grunde auch für Fünf- bis Sechsjährige mit dem ersten Spiel komplett klar, trotzdem gibt es nach dem Puzzleprinzip immer einige Möglichkeiten. Sicher oder Risiko?! Doch auf Tiere setzen, obwohl das Gatter noch nicht zu ist?

Da gibt es schon einiges, was für die Kinder zu bedenken ist, das alles aber auf einem sehr intuitiven Level. Denn es gilt halt immer nur eine der vier möglichen Karten zu ziehen. Grobe Fehler gibt es also kaum. Aber man kann schon optimieren. So geht die Einspielervariante dann auch um Optimierung und die meisten möglichen Punkte.

Wir sehen hier ein einfaches, charmantes Bauernhofspiel, das die Kinder zum Mitdenken anregt, und mit diesem Mechanismus auf viele Spiele, wie z.B. Kingdomino, vorbereitet. Insofern gibt es hier für Farmini eine  Empfehlung.

Farmini

8

Fazit

8.0/10