Test: Der mysteriöse Wald
Titel:
Der mysteriöse Wald (iello)
Spielerzahl:
2-4
Dauer:
ca. 20 Minuten
Alter:
6+ (Spielgeübte Kinder auch 5+)
Worum geht es?
Jonas tritt durch ein Gemälde und landet in einer fremden Welt mit einem mysteriösen Wald. Er muß den Wald durchqueren und die Königin Draconia bekämpfen.
Wie spielt man?
Man legt sich je nach Schwierigkeitsgrad seinen Weg durch den Wald. Auf jeder Waldkarte sind unterschiedliche Gegenstände zu sehen. Diese Seite ist erst einmal verborgen. Dazwischen gibt es eine Wandererkarte, bei der es möglich ist sich eine Waffe einzutauschen und am Ende wartet die Schlusskampfkarte – die Königin von Draconia.
Der spielerische Clou ist nun, dass jede Karte des Weges bis zur Endkarte nacheinander kurz aufgedeckt wird und man sich die benötigten Gegenstände merken muss. Nun gibt es vier Würfel und einen Rucksack. Die Spieler würfeln jetzt nacheinander alle Würfel und können sich dann zwei der vier Symbole aussuchen, die dann den Rucksack füllen. Dies macht man solange bis der Rucksack komplett gefüllt ist.
Im Rucksack befinden sich schon einige Loki Plättchen. Wenn man das Lokisymbol würfelt, hat dies immer Priorität und muss genommen werden. Die Loki Plättchen sind im Grunde so eine Art Joker. Wenn man nichts mehr legen kann, kann man so ein Plättchen einsetzen. Man dreht es um und kann dann zum Beispiel entweder einen Gegenstand tauschen, oder einen Bestimmten dazu kriegen.
Bei der Wandererkarte kann man zwei Joker ertauschen, die für jeden Gegenstand ablegbar sind. Gelingt es einem nun, für den ganzen Weg die richtigen Ausrüstungsgegenstände zu haben, gewinnt man das Spiel.
Fazit „Der mysteriöse Wald“:
Der erste Blick, wenn man die Schachtel geöffnet hat, ist schon ein sehr besonderer. Die linke Seite mit dem schönen Comic und rechts die Figur , Würfel und Karten schön angeordnet. Das macht wirklich etwas her. Eine tolle Idee. Allgemein ist das Spielmaterial schön illustriert und von guter Qualität.
Die Wormworld Comics kannte ich vorher noch überhaupt nicht. Aber das, muss man auch nicht. Das Spiel erklärt sich von selbst und benötigt kein Vorwissen. Es ist eher anders herum. Der mysteriöse Wald macht Lust sich mit den Comic zu beschäftigen.
Der mysteriöse Wald ist im Grunde ein Merkspiel mit einem Würfelfaktor (Glück) und etwas Auflockerung durch die Jokermöglichkeiten. Es erinnert mich da an Leo muß zum Friseur. Hier finde ich den Würfelmechanismus für Kinder, gerade im jüngeren Alter der Skala etwas eingänglicher. Aber natürlich ist es dadurch am Anfang etwas mehr Glück bei der Zusammenstellung des Rucksacks.Im ersten Schwierigkeitsgrad kann man es fast immer mit etwas Kreativität hinbiegen und das Spiel gewinnen. Mit steigenden Schwierigkeitsgraden ist der mysteriöse Wald eine echte Herausforderung, auch für die Erwachsenen.
Gerade da muss ich einmal ansetzen, denn ich finde das Spiel hat auch als Erwachsener einen hohen Wiederspiel-wert. Man will es schon schaffen und es gibt tatsächlich immer eine Herausforderung. Für die Kinder ist es leicht zu erlernen und ebenfalls trotzdem stetig fordernd. Es fordert einiges an Konzentration will man wirklich erfolgreich sein. Und sowohl Tochter als auch Eltern hat der mysteriöse Wald sehr gut gefallen. Sophia hat es gleich zu den Spielen gelegt die häufiger auf den Tisch kommen werden und das komplett verdient.