Test: Cookies
Name:
Cookies
Verlag:
Spieleranzahl:
2-4
Alter:
ab 5 Jahren
Dauer:
Ca. 20 Minuten
Worum geht es?
Ziel dieses kooperativen Spiels ist es, vor Ablauf der Zeit vier Sorten Plätzchen komplett fertig zu backen. Gelingt dies, haben alle Mitspieler das Spiel gewonnen.
Das Spielmaterial
Bei Cookies ist dies für mich ein Extrapunkt, da es für ein Kinderspiel schon sehr positiv kreativ ist. Der Ofen ist aus Pappe und muss zusammengesteckt werden. An ihm sind viele schöne Details aufgezeichnet. Außerdem ist die Tür so konstruiert, dass man sie auch auf- und zumachen kann. Ergänzt wird das Spielmaterial von zwei Blechen aus Pappe, Keksen und Verziehrungsplättchen.
Wie spielt man?
Gespielt wird reihum. Wer an der Reihe ist, würfelt mit den drei Würfeln. Auf diesen sind verschiedene Symbole abgebildet. Man muss sich immer für eine Grundform entscheiden, da man nur eine Aktion durchführen darf. Hierbei stehen folgende zur Auswahl:
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Plätzchen auf das Blech legen
Hat man 1-3x das Symbol mit zwei Plätzchenformen gewürfelt, darf man sich eine Form aussuchen und sie so oft wie gewürfelt auf ein Blech legen. Wichtig dabei ist, dass auf jedem Blech nur jeweils eine Form liegen darf. Und ein Blech darf erst in den Ofen, wenn es voll ist und alle Kekse belegt sind.
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Streusel auf die Kekse legen
Für jedes gewürfelte Streuselsymbol darf man zwei Kekse auf einem Blech belegen. Schafft man es damit den letzten verbliebenen zu verzieren, darf man das komplette Blech in den Ofen schieben. Wann es wieder heraus kommt, dazu später mehr.
Wenn man keine Aktion ausführen kann oder möchte, gibt es die Möglichkeit zu naschen. Hierfür nimmt man einen Keks wieder vom Blech und legt sie in den Vorrat.
Nun ist es oft so, dass man sich für etwas entschieden hat, dafür aber nicht alle Würfel benötigt. Dazu gibt es bei Cookies noch das Spielelement der Uhr. Für jeden nicht gewürfelten Würfel stellt man den Zeiger eine Stunde weiter. Viermal darf der Zeiger so herumgehen, dann hat man das Spiel verloren.
Kommt nun ein Blech in den Ofen, stellt man den Alarmmarker auf das nächste Feld in der gleichen Farbe wie die, auf der die Uhr gerade steht. Erst dann sind die Plätzchen fertig und der Ofen wird wieder freigegeben. Die Verzierungen kommen wieder in die Mitte, die Kekse selbst werden aussortiert.
Schafft man es so, alle vier Kekssorten durchzubacken vor Ablauf der Zeit, gewinnt man das Spiel.
Der Deckel des Ofens war unbemerkt verrutscht. Normalerweise ist alles gerade.
Fazit:
Der Ofen. Mehr bracht es eigentlich schon gar nicht für die Kinder. Ein richtiger Gewinn, mit dem sie sich auch ohne Regeln beschäftigen können. Kekse backen ist ja gerade in dem Alter 4-6 Jahre auch ein großes Thema. Ich muss mich wiederholen. Allein mit diesem Ofen kann man schon nichts falsch machen. Wenn ich meine Tochter sehe, wie sie ganz vorsichtig das volle Tablett in den Ofen schiebt, ihr alles herunterfällt und sie es dann alles wieder ohne Murren, sondern mit viel Ehrgeiz wieder auf das Blech legt und es diesmal besser macht, dann weiß ich, dass es gerade sehr gut läuft.
Das Spiel selbst ist von den Regeln schnell erklärt und auch schnell verstanden. Da würde ich bei spiel begeisterten Kindern sogar schon mit vier Jahren anfangen das Spiel zu spielen. Ab fünf Jahren ist es aber auf jeden Fall komplett spielbar. Cookies wirkt dabei zunächst fast zu einfach. Das ändert sich aber spätestens mit dem ersten fertigen Blech im Ofen und dem dann blockierten Blech. So kann es schnell sein, dass auf einmal die Uhr abgelaufen ist. Man sollte gerade auch am Anfang das Naschen somit auch nicht völlig vernachlässigen.
Und hier macht Cookies wirklich eine Menge Spaß. Die Kinder sind begeistert und das Spiel kann auch gut alleine gespielt werden.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar des Verlags. Ich kann frei meine Meinung äußern.