Test: Brikks

Name:

Brikks

Verlag:

Schmidt Spiele

Spieleranzahl:

1-4

Alter:

ab 8 Jahren

Dauer:

Ca. 30 Minuten

Worum geht es?

Ziel des Spiels ist es das beste „Tetris“ Feld aufzubauen. Dafür gilt es so gut wie möglich die Reihen zu bilden. Wem dies am besten gelingt und wer dabei am besten komplette Reihen bildet, gewinnt das Spiel.

Wie spielt man?

Ich versuche die Regeln hier in einfachen Worten darzustellen.

Man hat einen Spielplan und eine Blockübersicht. Es werden nun zwei Würfel gewürfelt. Diese beiden Würfel definieren den Block, den nun alle Spieler auf ihrem Brikksfeld herunterfallen lassen müssen. Wie auch im echten Spiel darf ein Block, auch wenn es unten passt, oben keine Engstelle passieren, bei der es nicht passen würde.

Brikks ist ein Würfelspiel von Schmidt Spiele und Wolfgang Warsch, das sich dem Tetrisspiel widmet.

Nun gibt es unter dem eigentlichen Spielfeld noch eine Energieleiste. Hier hat man am Anfang einige schon aktivierte Felder. Wenn man einen in der Farbe (siehe Blockübersicht) passenden Block über einen Punkt der entsprechenden Farbe auf dem Spielplan legt, gibt es hier zwei Extrapunkte. Für jeden Energiepunkt, den man ausgibt, kann man auf der Blockübersicht den gewürfelten Wurf ein Feld nach rechts oder links schieben. Für fünf Punkte kann man sich einen beliebigen Stein aussuchen.

Passt der Wurf gar nicht, kann man wieder würfeln. Dies geht nicht beim Spielen allein. Es gibt außerdem noch drei Bomben, mit denen man jeweils einmal auf einen Stein verzichten kann. Verzichtet man darauf, bekommt man für jede Bombe Siegpunkte. Die bekommt man auch, wenn es einem gelingt auf einmal mehrere Reihen gleichzeitig zu füllen.

Sonderpunkte gibt es auch, wenn man genug Punkte auf der Energieleiste aktiviert hat. Hier gibt es dann immer wieder Aktivierungsfelder für Sonderpunkte.

Allein spielt sich das Spiel bis auf den nicht zu wiederholenden Wurf absolut gleich.

Es gibt dazu vier Schwierigkeitsgrade, mit denen man sich den Schwierigkeitsgrad sehr gut selber definieren kann.

Fazit:

Jahrelang keine und nun gleich zwei Spiele auf einmal mit dem Thema Tetris. Hier haben wir die Version vom momentanen Spieleautor der Stunde Wolfgang Warsch, die deutlich näher am Original ist.

Das fängt beim Spielplan an, der im Grunde aussieht wie ein alter Spielautomat.  Die Automatik simuliert das Tetrisgefühl auch sehr gut. Der Einstieg in das Spiel ist trotzdem erst einmal nicht so intuitiv wie bei vielen anderen Würfelspielen.

Brikks gelingt es gut alle Spieler gleichzeitig einzubeziehen. Obwohl es nur einen unterschiedlichen Startstein gibt, unterscheiden sich die Spielpläne schon bald kolossal.  Durch die Würfel wird im Grunde bei Brikks auch simuliert, was beim realen Tetris die Zufallsauswahl an Steinen ist. Das nochmal Würfeln kann man so also auch gerne weglassen. Das erhöht etwas das reale Spielgefühl.

Was hier stört, was aber am Original liegt, ist, dass man im Grunde nicht planen kann und eine Strategie auch wirklich schwer zu planen ist. Und es kann eben auch schnell alles komplett daneben gehen, ohne dass man viel dagegen machen kann. Das alles liegt im Spielprinzip begründet, aber man muss es eben genauso auch annehmen können. Da haben viele andere Würfelspiele so finde ich einen kleinen Vorteil.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Es steht mir frei meine eigene Meinung zu äußern.