Test: Blurble

Schnelles Wortspiel mit vielen gelungenen Regelvariationen

Name:

Blurble

Verlag:

HCM Kinzel

Spieleranzahl:

2-12

Alter:

ab 7 Jahren (früher möglich, siehe Text)

Dauer:

Ca. 15-30 Minuten

 

Worum geht es?

Ziel bei Blurble ist es möglichst schnell Assoziationen zu aufgedeckten Karten zu finden. Dafür gibt es sehr viele Varianten. Wem dies am häufigsten gelingt, der gewinnt das Spiel.

 

Wie spielt man?

Um es vorab zu sagen: Es gibt eine offizielle Art Blurble zu spielen, aber auch eine gute einfache weitere Möglichkeit. Diese erkläre ich direkt im Anschluss.

Offizielle Regel:

Ein Spieler – Am Anfang der jüngste Spieler – ist der Blurbler. Er spielt mit seinem linken Nachbarn ein Kartenduell. Gewinnt er dies, geht es weiter mit dem Spieler links davon so lange, bis er verliert. Der Gewinner darf sich immer die Karte nehmen. Wer am Ende nach einer selbst bestimmten Zeit/Kartenanzahl am meisten Karten hat, gewinnt. (bei 30 Minuten hat man ca. 100 Karten durchgespielt)

Nun gibt es bestimmte Regeln, was man sagen darf und was nicht:

  • Die Wörter müssen den gleichen Anfangsbuchstaben haben.
  • Das genannte Wort darf nicht im Wort der Karte vorkommen (Regen als Definition für Regenbogen).
  • Die Worte müssen mindestens drei Buchstaben lang sein.
  • Ein Wort darf in einer Spielrunde nicht doppelt genannt werden.
  • Eigennamen, Zahlen und Abkürzungen sind nicht erlaubt.

 

Die Karten sind jeweils offengehalten. Es gibt keinen Schriftzug mit einem offiziellen Begriff.  Dies ist bewusst so gewählt und es gibt so oft mehrere Möglichkeiten.

 

Alternative Spielmöglichkeit:

Blurble ist kann an in Duellen spielen, aber natürlich geht es auch auf dem einfachen Weg. Alle sitzen um den Tisch herum. Ein Spieler dreht eine Karte um und alle Spieler versuchen so schnell wie möglich ein passendes Wort zu sagen. Auch für diese Möglichkeit funktionieren alle jetzt vorgestellten Varianten:

Spielvarianten:

    • Ein Wort, das sich auf den Anfangsbuchstaben reimt
    • Ein Wort, das mit dem Buchstaben davor im Alphabet beginnt
    • Ein Blurbler spielt ein ganzes Spiel gegen alle anderen.
    • Das Wort muss mit dem 2.oder 3. Buchstaben des gesehenen Wortes beginnen.



Fazit:

Blurble ist ein schnelles einfaches Spiel mit vielen Variationen. Ähnlich hat man das Spielprinzip schon in vielen anderen Spielen verpackt.  Aber Blurble für sich funktioniert sehr gut.

Keine Begriffe auf die Karten zu schreiben war eine gute Wahl: Es gibt kaum Konflikte und es ist spannend zu sehen, was die anderen Spieler mit den Bildern assoziieren. Mit 250 Karten sind auch mehr als genug verschiedene Motive vorhanden. Die Motive sind schlicht und einfach gehalten und erfüllen vollkommen ihren Zweck. Die Bandbreite der Themen ist sehr groß.

Uns persönlich gefällt der Original Spielmodus, bei dem immer zwei Spieler antreten, zwar auch, aber da gibt es zum einen zu viel Leerlauf und zum anderen machen die schnellen Runden mit mehreren mehr Spaß, besonders dann in der Reimvariation. Dadurch, dass Begriffe nicht zweimal genannt werden dürfen, entsteht spätestens nach einigen Karten noch eine neue Schwierigkeit, die sehr oft den erst gedachten Begriff wieder verwirft.

Hier wird einem also ein rundes Gesamtpaket geboten, das Kindern wie Erwachsenen Spaß macht.

Der Ursprung des Spiels stammt aus der Logopädie, also der Sprachhilfe. Auch dafür kann man dies Spiel gut nutzen, um mit seinem Kind spielerisch Wörter und Sätze mit mehreren Begriffen zu üben.

 

 

Blurble

8

Fazit

8.0/10

Pros

  • viele Spielmodi
  • Großer Spaßfaktor

Cons

  • noch etwas teuer

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