Test: Big Money
Name:
Big Money
Verlag:
Spieleranzahl:
2-5
Alter:
Ab 8 Jahren
Dauer:
Ca. 25-45 Minuten
Worum geht es?
Das Ziel des Spiels ist eindeutig. Durch geschickte Aktienkäufe gilt es bei Big Money am meisten Geld von allen zu scheffeln. Dabei muss man sich vor den Schwankungen der Börse in Acht nehmen.
Wie spielt man?
Gespielt wird auch hier klassisch reihum.
Gewonnen hat der, der am Ende das meiste Geld hat. Das Spiel endet, wenn es in der Bank kein Geld mehr gibt.
In der Mitte liegen immer vier Aktienkarten aus. Dabei kann es sich um normale Aktien handeln oder um Aktienurkunden (geben eine einmalige Auszahlung).

Man würfelt bei Big Money nun mit sechs Würfeln. Fünf Würfel zeigen normale Ziffern an. Der sechste ist nun für alle von Bedeutung. Er zeigt eine Aktienrubrik an. Hat man Aktien mit diesem Symbol, darf man sich sofort deren Wert als Gewinn nehmen. Hat man gleich mehrere, gibt es noch einen Bonus.
Außerdem gibt es auf diesem Würfel noch das „Börsen-Schwein“. Wird dieses angezeigt, muss man eine der Ereigniskarten aufdecken und vorlesen. Dies führt dazu, dass man je nach Aktien Geld oder eben Aktien abgeben darf.
Mit den fünf anderen Würfeln versucht man nun klassisch möglichst gut in max. drei Würfeldurchgängen zu würfeln. Ein Paar, Full House, Drilling, 2 Paare. Dafür bekomme man auch Geld und kann sich nun eine der vier Aktien auf dem Spielbrett aussuchen.
Meinung:
Als erstes muss ich einmal über die Packungsgröße meckern. Was für eine riesige Packung, man macht sie auf und maximal ein Viertel ist gefüllt. Schade, da hätte eine kleinere Packung dem Spiel einfach deutlich mehr Rechnung getragen. Nur weil es um das große Geld geht, muss die Packung ja nicht riesig sein. Dem Würfelbecher, der aus billigem Plastik besteht, haben wir uns auch einfach verweigert.

Das Spielprinzip ist simpel und sofort erklärt. Wir haben hier ein einfaches Familienspiel. Der Kniffel/ Poker-Würfelmechanismus ist fast schon ein Klassiker, funktioniert aber, wenn man es mag, auch hier wieder vernünftig. Man will sich sein Geld erwürfeln, um neue Aktien zu kaufen.
Das alles funktioniert für sich gut. Die Ereigniskarten sind ärgerlich. Es bleibt aber wirklich ein sehr einfaches Spiel, bei dem man durch die ausliegenden Karten auch selten wirklich Optionen hat, zu klein ist der Wert der normalen Aktienkarten im Verhältnis. Das wirkt nicht komplett ausbalanciert. So kann ich Big Money wirklich nur zwei Gruppen an Spielern empfehlen: Denjenigen, die ganz einfache Spiele mögen, und Spielern, die einfach auf das Aktiengenre abfahren und da mal leichten Stoff suchen. Denn Aktienspiele gibt es ja leider nicht wirklich viele.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.