Rezension: Stories for Kids who Dare to be Different
Titel:
Stories for Kids who Dare to be Different
Autor:
Ben Brooks
Verlag:
Seiten:
207
Alter:
Ab 6/7 Jahren
Kurzinhalt:
Stories for Kids who Dare to be Different beinhaltet 100 inspirierende Geschichten von Menschen aus der ganzen Welt. Jede Geschichte ist dabei gleich aufgebaut. Es gibt eine ganzseitige Zeichnung und dann auf einer Seite die Geschichte zu der auf der Zeichnung zu sehenden Person.
100 Personen, wer könnte das sein?
Es handelt sich natürlich auch um prominente Personen. So finden sich hier zum Beispiel Whoopie Goldberg, Peter Jackson, Hans Christian Anderson oder Andy Warhol wieder. Es gibt aber auch Persönlichkeiten aus der Vergangenheit und besondere Personen, die heute leben und für sich eine Geschichte haben, die beeindruckt.
Dabei ist dies manchmal biographisch aufgebaut, manchmal wird aber z.B. auch nur eine Geschichte erzählt, die diese Person besonders ausmacht.
Meinung:
Das ist ein Buch, bei dem ich vor dem ersten Anschauen skeptisch war. Ich bin immer noch ein bisschen skeptisch, finde es aber einfach nur genial. Warum also das bisschen Skepsis noch? Dazu komme ich am Ende.
Erst einmal möchte ich sagen, was mir hier so gut gefällt.
Kommen wir zunächst zu den ganzseitigen Bildern. Diese sind eine Klasse für sich. Nehmen wir einmal das Beispiel Whoopi Goldberg (siehe Foto). Das große Portrait ist einfach sehr ausdrucksstark gezeichnet und man spürt förmlich die Wärme, die Whoopie ausstrahlt. Und dann, etwas dahinter, ist sie noch in ihrer Star Trek Rolle abgebildet.
Und so zieht es sich durch das Buch. Im Grunde kann man es auch durchblättern und nur Bilder ansehen. So kommen auch kleinere Kinder dazu, dass sie dann fragen, wer denn das auf dem Bild ist.
Die Persönlichkeiten finde ich insgesamt auch sehr gut ausgewählt. Das ist bei der Anzahl gar nicht so einfach. Dabei erfährt man fast immer auch noch etwas, was man als Erwachsener auch noch nicht wusste. Für Kinder ist es kurz und knackig.
Warum bin ich also bei dieser Lobpreisung noch etwas skeptisch? Ich kann Stories for Kids eigentlich allen Eltern von interessierten Kindern empfehlen. Das Buch vermittelt eine Unmenge an interessanten Geschichten. Ich glaube nur, und darauf beruht die Skepsis, dass es für eine sehr schwer zu findende Zielgruppe ist.
Tatsächlich ist Stories for Kids aber auch ein schönes Buch für neugierige Kinder und Eltern, die Lust haben die Themen mit ihnen zu erkunden. Am Beispiel Whoopie Goldberg: Warum sollte man nicht hinterher Sister Act mit dem Kind ansehen oder eben im Internet erkunden, ob man mehr über die Personen herausfindet.
Und tatsächlich habe ich mir inzwischen auch allein einige Texte angeschaut. Also kann ich sagen, es ist auch für die Erwachsenen interessant. Hier gehen beide Daumen klar hoch.