Rezension: Yodas geheimer Krieg
Name:
Yodas geheimer Krieg
Universum:
Star Wars
Verlag:
Panini
Preis:
17,00 €
Seiten:
144
Inhalt:
Yodas geheimer Krieg beinhaltet zwei komplett getrennte Abenteuer.
In der titelgebenden Geschichte verschlägt es Yoda in der Vergangenheit auf einen fremden Planeten. Hier stößt er auf einen Krieg der Kind
er und sonderbare Steine, die sein Machtkönnen außer Kraft setzen. So muss der Meister selbst in die Lehre gehen. In der Gegenwart findet Luke Yodas Aufzeichnungen und versucht durch sie den Weg zu einem richtigen Yedi zu finden.
Der zweite Comic beschäftigt sich mit Leia, die versucht von einem Planeten Daten zu retten, die der Rebellion helfen würden. Doch dabei wurde sie schwer verletzt und ist jetzt bei der Flucht auf eine Einheimische angewiesen.
Meinung:
Man muss die zwei Geschichten völlig unabhängig voneinander betrachten.
Ich kann gleich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat, obwohl die Kritiken bisher zumindest bei einem großen Anbieter doch sehr negativ waren. Aber ich brauche in Comicform nicht immer eine Metastory. Hier steht die Geschichte einfach für sich und zeigt einmal mehr ganz nebenbei auf, dass Luke an dem „wie werde ich ein Yedi“ schon kurz vor dem Verzweifeln war. Die Geschichte selbst aber um den Krieg der Kinder fand ich einfach einmal neu und innovativ. Da mag es zwischenzeitlich kleine Schwächen gegeben haben und etwas mehr Weltenhintergrund hätte ich mir auch gewünscht, aber das ändert nichts an meinem wirklich guten Gesamteindruck. Das liegt auch an den guten bis sehr guten Zeichnungen, die ein absolutes Star Wars Gefühl aufkommen lassen.
Da unterscheidet sich der zweite Comic in Handlung und Zeichnungsqualität sehr. Die Zeichnungen haben weniger Details und wirken “gröber“. Natürlich gibt es auch da immer wieder einmal Ausnahmen, doch merkt man die Liebe zum Detail in dem ersten Yoda Comic deutlich mehr. Die Geschichte ist solide, aber hier sind wir wieder dabei, dass sie erzählerisch im Grunde keine Überraschungen bietet. Hier geht es vielmehr darum, die Vorgeschichte eines neuen Mitglieds der Rebellion zu erklären. Ich bin gespannt, ob man in Zukunft mehr von Pash Davane im Extended Universe lesen kann.
Alles in allem bin ich also mit dem vorliegenden Comicband sehr zufrieden und wurde gut unterhalten.
Eine Bild aus dem zweiten enthaltenen Comic.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Es steht mir komplett frei meine Meinung zu äußern.