Rezension: Thrawn – Allianzen

Name:

Thrawn – Allianzen

Universum:

Star Wars

Verlag:

blanvalet

Preis:

14,00 €

Seiten:

478

Inhalt:

Dieser Band setzt im Grunde kurz nach dem Ende des ersten Bandes der neuen Thrawn Triologie an.

Es werden drei unterschiedliche Geschichten erzählt, die aber alle drei eng zusammenhängen. Alle spielen in den Unbekannten Regionen.

• Im Jetzt: Thrawn und Vader werden vom Imperator nach Baatu geschickt. Von dort hat der Imperator ein leichtes Flimmern der Macht gespürt. Die Beziehung der beiden und die Treue zum Imperator wird auf eine gefährliche Probe gestellt.
• In der Vergangenheit bekommt Padme eine Nachricht ihrer engsten Vertrauten und macht sich auf den Weg in die Unbekannten Regionen, um sie zu finden und die Gefahr zu bannen.
• Anakin Skywalker fliegt Padme hinterher, da er sich große Sorgen macht. In den Unbekannten Regionen trifft er auf Thrawn. Zusammen treten sie die Suche an.

Meinung:

Die Inhaltsangabe beinhaltet keine Spoiler. Das wird alles auf den ersten Seiten des Buches so erzählt.

Ich will dieses Buch lieben, kann es aber nur mögen. Und das hat wohl immer noch mit der alten Trilogie Erfahrung zu tun, denn diese war damals wirklich episch und ich kann mich wiederholen: Sie hätte wirklich eine Verfilmung verdient gehabt. Dieses Buch hier beschränkt sich im Grunde ausschließlich auf die Beziehung zwischen Vader und Thrawn und dessen Loyalität.

Durch die drei Ebenen wird die Geschichte deutlich vertieft und man hat wirklich das Gefühl beide besser kennenzulernen. Allen voran bei Vader/ Anakin habe ich noch nicht viel gelesen, was die Zerrissenheit und Veränderung dieses Charakters so gut darstellt, und vor allem wie Vader über die Zeit vor eben Vader denkt.

Gesteigert wird dies durch durchaus gelungene Interaktionen mit der Brückencrew von Thrawn, die die Unterschiede dieser beiden Charaktere noch verdeutlichen.

Nach dem sie in den Filmen verhunzt wurde, ist es auch schön, hier Padme wieder zu treffen. Etwas tougher, zumindest gefühlt.

Die Wahl dieses Schauplatzes ist auch gelungen. Wir erleben hier ein wirklich sehr dreckiges Star Wars.

Da es eine Trilogie ist, wird im Hintergrund natürlich noch ein größerer Konflikt aufgebaut. Da bin ich mir noch nicht sicher, wie es weitergeht. Insofern bleibt da auch der dritte Band wieder eine große Wundertüte. Etwas merkwürdig fand ich, das sei zum Schluss kurz erwähnt, dass der wichtigste Dialog des Buches im Epilog stattfindet. Da hätte ich mir eine kleine Vorschau auf Kommendes gewünscht.