Rezension: Puff! Platsch! Peng!
Titel:
Puff! Platsch! Peng!
Autor:
Saralisa Volm
Illustrationen:
Gregor Hinz
Verlag:
Fischer Sauerländer
Seiten:
139
Alter:
Ab 6 Jahren
Kurzinhalt:
Puff! Platsch! Peng! Ist ein Buch, das auf fast 140 Seiten 52 Experimente für 52 Wochen vorstellt, die alle möglichen Gebiete des alltäglichen Lebens abdecken. Kleine Experimente, die man in einigen Sekunden durchführen kann, aber es gibt auch größere, für die es etwas Vorbereitungszeit benötigt. Die Experimente sind bunt illustriert und Schritt für Schritt erklärt.
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Meinung:
52 kunterbunte Experimente für drinnen und draußen. Das Buch hebt sich allein durch die Illustrationen, die sich durch jede Seite des Buches ziehen, von anderen Experimente – Büchern ab. So ist das Buch auch schon etwa für die Kinder, die noch nicht lesen können. Jedes Experiment ist nicht nur Schritt für Schritt schriftlich erklärt, sondern auch in Bildern/ Zeichnungen. Diese haben durchaus einen eigenwilligen Stil, bei dem ich auch verstehen kann, wenn man sie nicht mag. Aber sie sind durchaus unterhaltsam und erklären sehr gut, was nun passiert, und haben auch immer wieder einiges an Humor zu bieten.
Kommen wir zu den Experimenten selbst. Sie unterscheiden sich grundlegend. Es gibt Klassiker, die man im Grunde kennt, wie das Bechertelefon, ein Schattenspiel oder schnelle Papierflieger. Aber es geht eben auch in viele andere Richtungen. Ich versuche mal ein paar Beispiele aufzuzeigen, die die Vielzahl der Experimente aufzeigen.
Klein aber fein angefangen mit dem Pfefferkörnertanz in Sprudelwasser und Wasser ohne Sprudel. Komplett einfach, aber sehr lustig für Kinder.
Oder wir gehen in die Natur. In einem Glas das Leben von Regenwürmern beobachten, einen Wettbewerb mit Keimlingen starten. Welcher Sorte Hülsenfrüchte wächst am schnellsten. Oder aber es wird die Frage geklärt, warum Tulpen bunt sind. Oder als Krönung erschaffen wir eine Minibiosphäre in einem Glas. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Und bei vielen Experimenten geht man dann selbst noch einen Schritt weiter und versucht sie für sich anders nochmal umzusetzen oder noch zu erweitern.
Es wird aber auch noch etwas verrückt, z.B. wenn man mit Haushaltsgummibändern eine Melone knackt, Algen oder Fruchtfliegen züchtet oder Kristallohrringe selbst herstellt. Ich glaube, anhand dieser Beispiele kann man schon die Vielfalt der 52 Experimente sehr gut erkennen. Ebenfalls positiv hervorheben möchte ich noch, dass man jeweils nichts bis wenig dazukaufen muss. Es werden wirklich nur gebräuchliche Gegenstände benötigt.
Alles in allem stimmt hier für mich das Paket vollkommen. Wenn ihr Kinder habt, die gerne die Welt entdecken, dann kann man hier nichts falsch machen. Ein tolles Buch.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Mir steht es komplett frei meine eigene Meinung zu äußern!