Rezension: Frontal
Name:
Frontal
Universum:
Es ist der zweite Krimi rund um die FBI Agenten Chris Shane und Leslie Vann. Der erste Teil heißt: Das Syndrom
Verlag:
Tor
Preis:
14,99 €
Seiten:
364
Inhalt:
Hilketa, das American Football der Zukunft. Die Spieler hauen mit Hämmern und Äxten aufeinander ein. Man gewinnt, in dem man den Kopf eines Gegenspielers ins Tor befördert.
Die Spieler sind dabei sogenannte Threeps, ferngesteuerte Körper. Bei einem wichtigen Spiel kommt einer der Athleten plötzlich zu Tode. Dies ist ein Fall für unsere beiden bekannten Agenten Shane und Vann.
Meinung:
Zunächst einmal waren das komische 364 Seiten. Das Buch hat mir Spaß gemacht, ich hatte längere Lesezeiten und trotzdem kam ich sehr langsam voran. Ich weiß nicht, ob es enger gedruckt ist oder auf einer Seite mehr Text steht als üblich. Man hat auf jeden Fall etwas vom Buch.
Es ist das zweite Buch in dem Science Fiction Krimi Universum rund um die beiden Agenten Shane und Vann. Dies führt dazu, dass man die beiden inzwischen ganz gut kennt und die neckischen Dialoge untereinander nun noch besser passen.
Gleiches gilt für das das Universum rund um die Haden Krankheit. Auch hier steckt man nun viel mehr drin und fühlt sich gleich zu Hause. Man muss allerdings sagen, dass man nicht so viel um die eigentliche Geschichte herum erfährt. Dazu ist es zu sehr auf die Hadengeschichte ausgelegt und von Agent Vann privat erfährt man auch nichts.
Was wir hier haben, ist ein Science Fiction Krimi wie er im Buche steht mit der allzeit bekannten Prise an Humor, allerdings hier nicht so regelmäßig eingesetzt. Es ist schon ein echter Krimi, den man liest. Und die Geschichte ist durchaus gut. Sie lädt ein mit zu raten raten und es gibt viele mögliche Verdächtige und Überraschungsmomente.
Frontal und dieses Universum sind nicht Scalzis stärkste Bücher, mit Abstand nicht. Aber es wird durchaus gute Unterhaltung geboten. Und Krimis haben eben nicht nur im Jetzt einen Platz in der Bücherwelt.