Rezension: Firefly: Grosser, verdammter Held
Der erste offizielle Roman zur Kult-TV-Serie von Joss Whedon
Titel:
Firefly: Grosser, verdammter Held
Autor:
James Lovegrove
Verlag:
Seiten:
352
Inhalt:
Die Crew der Serenty unter Captain mal Reynolds hat es auf den Planeten Persephone verschlagen. Der Job, den sie dort an Land gezogen haben ist wie erwartet mies. Um etwas zusätzliches Geld zu verdienen, trifft sich Mal mit einem weiteren Auftraggeber. Während dessen wird auf Persephone der Tag der Allianz und damit der Sieg über die Browncoats gefeiert. Kein Wunder also, das Captain Reynolds schlechter Stimmung ist. Diese verbessert sich auch nicht gerade als sich der Auftrag als Falle herausstellt. Ehe er es sich versieht ist der ehemalige Browncoatoffizier in der Gewalt einiger Veteranen die ihre ganz eigene Rechnung mit ihm offen haben. Die Crew der Serenity setzt während dessen alles daran ihn zu finden. Dabei sitzt ihnen allerdings die Allianz im Nacken. Außerdem ist ihre schon geladene Fracht unerfreulich instabil…
Meinung:
„Großer, verdammter Held“ ist ein Roman, ausgearbeitet nach einem Story-Konzept von Nancy Holder zur, leider viel zu früh abgesetzten, TV-Serie Firefly. Wenn man dies als Leser im Hinterkopf behält und die Story aus einem eher cineastischen Blickwinkel betrachtet, dann macht das Lesen wirklich Spaß! Die Handlung „funktioniert“ in meinen Augen tatsächlich besser, wenn man sich das Ganze als Firefly Episode (Angesiedelt zwischen Serie und Film) vorstellt. Andernfalls stellt sie sich bisweilen möglicherweise als etwas holprig dar.
Gerade das Ende fällt ein wenig abrupt aus. Jedoch ist das nichts was für mich die Güte des Lesespaßes an diesem Buch getrübt hätte. Die Charaktere sind größtenteils sehr gut getroffen. Dies ist die vielleicht größte Qualität dieses Buches. Vor allem Mal, Jayne und Zoë wissen hier für mich zu überzeugen. Aber auch Wash, Kaylee, Inara und die Tam’s kommen authentisch daher. Ich hatte durchaus das Gefühl, den „alten Bekannten“ aus der TV Serie wieder zu begegnen. Großartig! Außerdem erfährt man noch die eine oder andere neue Information zu den jungen Jahren des Captain Reynolds, vor allem auch zu seiner Zeit bei den Browncoats. Alleine das lässt das Herz eines Fans schon höher schlagen.
Alles in allem ein durchaus gelungener Lesespaß, vor allem für einen Fan der TV-Serie (Und das dürfte wohl auf die meisten Leser dieses Buches zutreffen), mit einem kleinen Abzug wegen der Storyentwicklung und des sehr „eiligen“ Endes. Auf jeden Fall freue ich mich bereits auf den nächsten Band!
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.
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