Rezension: Dr. Strange – Der oberste Zauberer der Galaxie

Name:

Dr. Strange

Titel:

Der oberste Zauberer der Galaxie

Universum:

Marvel

Verlag:

Panini

Preis:

13,99 €

Seiten:

116

Inhalt:

Kurz vorweg, es handelt sich um einen sehr einsteigerfreundlichen Band, für den man im Grunde kein Vorwissen benötigt.

Der Meisterzauberer hat ein großes Problem. Die Welt hat nicht mehr genug magische Energie, um ihn mit Zauberkraft zu versorgen. Dies führt dazu, dass er nicht nur seine Kraft verliert, sondern auch alte Verletzungen wieder aufbrechen.

In der Not besteigt er mit der Hilfe von Tony Stark ein Raumschiff, das ihn auf die Suche zu neuen unbekannten Planeten mit neuen Magiequellen bringen soll. Doch Dr. Strange ist sehr geschwächt und der Weltraum hält viele Gefahren, aber auch neue Kontakte für den ehemaligen Meisterzauberer bereit.

Meinung:               

Ich habe tatsächlich immer noch nicht den Dr. Strange Film gesehen, der vor einiger Zeit in die Kinos gekommen ist. Und auch im Comicuniversum hatte ich bisher überhaupt keine Berührungspunkte mit ihm.

Insofern kann ich erst einmal bestätigen, dass wir hier ein sehr gutes Einstiegsbuch für diesen Charakter haben. Das Buch startet mit einem kleinen Rückblick, sieben Jahre in die Vergangenheit, quasi dem Moment, in dem Dr. Strange die Welt rettete.

Der Part auf der Erde mit seinen Problemen ist mir dann etwas zu schnell abgehandelt worden. Da hätte ich mir evtl. eine Zwischenstufe gewünscht, bis er beschließt die Reise anzutreten.

Was dann kommt, ist ein munteres Planetenhopping, bei dem es immer wieder eine Menge Action gibt, nebenbei aber auch der Charakter von Dr. Strange geformt wird und Gewissensentscheidungen eine Rolle spielen.

Die zweite Hautdarstellerin des Comics, ich will da inhaltlich gar nicht so viel verraten, ergänzt sich gut mit Dr. Strange. Hier werden sich die Bälle gut zugeworfen. Zwischenzeitlich hat es ein bisschen von Indiana Jones im Weltraum, die Geschichte nimmt dann doch noch eine Wendung und wird deutlich persönlicher.

Gefallen hat mir auch der etwas besondere Hund, der zu Hause auf Dr. Strange wartet. Das ist eine wirklich schöne Mininebengeschichte, die aber dann im zweiten Teil hoffentlich genauer erklärt wird und etwas mehr Raum einnimmt.

Die Zeichnungen sind zweckmäßig gut. Es gibt hier keine detaillierten Charakterzeichnungen oder wirklich detailreiche Einbilddoppelseiten. Aber es ist sehr einheitlich gestaltet und hat eine schöne Farbgebung. Da gibt es für mich nichts auszusetzen.

Nicht ganz so gut hat mir, wie geschrieben, die kurze Zeit auf der Erde gefallen. Den Anfang im All fand ich zeitweise etwas belanglos, da es eben zeitweise eine reine Artefaktjagd ist. Aber das Buch erholt sich da für mich gut und landet somit im guten Bereich. Wer mehr über Dr. Strange wissen möchte, macht hier sicher nichts falsch.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir vollkommen frei meine eigene Meinung zu äußern.

Dr. Strange

13,99 €
7

Fazit

7.0/10