Rezension: Die Nebelgeborenen Band 1-4 (komplette Saga)
Autor:
Brandon Sanderson
Genre:
Fantasy
Verlag:
Kurzinhalt:
Das große Heldenepos unserer Zeit (Inhaltsangabe zu Band 1)
Über Jahrtausende war die Welt ein finsterer Ort: von Asche bedeckt und beherrscht vom gottgleichen Lord Ruler. Nun, da eine Schar von Rebellen mit besonderen Fähigkeiten den Lord Ruler gestürzt hat, dämmert ein neues Zeitalter herauf. Doch die feurige Rebellin Vin und ihre Kämpfer haben alle Hände voll zu tun, denn die alten Machthaber geben nicht auf. Und in den Aschenebeln regt sich das Böse – namenlos, formlos, unberechenbar … (via amazon.de*)
Besonders Neugierige und Interessierte können meine Rezensionen zu den ersten zwei Bänden jeweils durchlesen.
Band 1: Kinder des Nebels
Band 2: Krieger des Feuers
Meinung (komplett Spoilerfrei):
Vorneweg sei gesagt, das die Inhaltsangabe zu Band 1 nur zu Minimalen Teilen die vier Bände beschreibt. Sanderson schafft nämlich einige Dinge die diese Serie wirklich zu meinen absoluten Favoriten macht.
Die Welt: Sanderson schafft eine düstere ausweglose und verzweifelte Welt die sich über die Romane stetig verändert. Man versteht nicht immer, warum dies so ist, eigentlich nie um genau zu sein. Es gibt viele Andeutungen, aber grundsätzlich stört das nicht, da diese Welt lebt und ihre Eigenarten immer in die Geschichte eingebunden werden und dazu beitragen das man immer dieses düstere ausweglose versteht und mitlebt. Sanderson schafft es dies zu beschreiben ohne seitenlange Beschreibungsmonologe hinzulegen.
Die Magie: Das Magiesystem hier ist vorhanden, unterscheidet sich aber grundlegend von allem mir bisher bekannten. Bestimmte Charaktere nehmen ihre Kraft aus metallen die sie schlucken und dann Verbrennen. Dabei spielt die Physik oft eine große Rolle und die Kämpfe haben etwas bisher nicht da gewesenes und werden auch durchaus spannend in Szene gesetzt. Aber auch sonst spielt sein System immer eine große Rolle ohne aber aufgezwungen zu wirken. Es braucht allerdings etwas bis man den kompletten Hintergrund verstanden hat.
Die Charaktere (Entwicklung): Am Anfang wirken die Charaktere doch sehr stereotypisch und etwas überzeichnet, aber das gehört hier dazu und letztendlich hat man hier von Band 1-4 das Gefühl das der Autor im Kopf hatte was mit seinen Charakteren im groben passieren wird. Es ist also oft eine Entwicklung zu lesen und im Grunde findet alles seine Erklärung.
Die Geschichte: Oben beschrieben, ist die Beschreibung von Band eins für die gesamte Serie nur bedingt zu verwenden, denn die Geschichte entwickelt sich rasant. Jedes Buch bietet seine eigene fortlaufende Geschichte die die Ereignisse weiter entwickelt und man hat immer das Gefühl das Sanderson weiß worauf er hin will. Man kann sich also bedingungslos darauf einlassen.
Gibt es auch negative Punkte? Ja, das Ende. Es ist alles grundsätzlich logisch und ich will nicht spoilern, aber die letzten Seiten waren mir doch zu abgefahren. Aber und das ist das allerwichtigste, das stört den Gesamteindruck für mich überhaupt nicht. Diese vier Bücher haben mich gnadenlos gut unterhalten un dich kann sie nur jedem empfehlen.