Rezension: Die Lazarus-Legion

Die Lazarus-Legion

Autor:

Jamie Sawyer

Genre:

Science Fiction

Verlag:

Heyne

Seiten:

624

 

Kurzinhalt:

Conrad Harris und seine Crew, bekannt aus dem Ausgangsroman die Lazarus Mission, gehören einer Einheit Elite Weltraumsoldaten an, die nicht in den eigenen Körpern kämpft. Dadurch können sie wieder und wieder sterben. Auch im zweiten Teil der Serie geht es wieder gegen die Krell. Und wieder ruft der Damaskus Graben, in dem sich ein uraltes Artefakt befinden soll, mit dem der Krieg endlich gewonnen werden kann. Auf dem Weg dahin, wartet auf Harris eine der schlimmst möglichen Überraschungen.

 
 

Fazit:

Die Lazarus-Legion hält was es verspricht. Die Handlung des ersten Teils wird gut weitergeführt. Man kann aber auch mit diesem Band starten. Das macht keinen zu großen Unterschied, da man schon in Häppchen die Erklärungen die man benötigt auch bekommt.

Die Handlung geht immer gerade voran. Sawyers Schreibstil ist dabei sehr flüssig zu lesen. Er bindet immer wieder Humor zwischen den Charakteren mit ein.  Diese haben die typischen Zwischengeplänkel einer Crew und haben in so fern eine Charakterentwicklung, dass sie durchaus immer noch etwas über sich lernen. Letztendlich ist dies aber ein Roman, der sich um eine große Rahmenhandlung dreht. Nebengeschichten sucht man vergeblich. Das gehört aber bei dieser Art von Geschichte und Setting zusammen. 

Die ganz grobe Richtung ist wohl um die bekannteste Erklärung zu finden Starship Troopers. Man streiche das Übermaß an Action, und nimmt den übertriebenen Humor weg. Und dann landet man in den Regionen der Lazarus-Triologie. Auch hier ist die Handlung im Militärsegment angesiedelt. Und in beiden Grundgeschichten ist die Ausweglosigkeit durchaus ein Thema. Aber hier wird eindeutig weniger geschossen.

Wer Science Fiction mag und dabei auf eine schnelle Story mit viel Action steht, macht hier bei diesem Roman und dieser Triologie nichts falsch. Man darf aber eben nur dies erwarten. Große Entwicklungen, Charaktergeschichten und spannende Nebengeschichten sucht man vergebens. Ich persönlich mag diese letzten drei Punkte sehr, sehr gerne und finde sie wichtig, aber lese genauso gerne zwischendrin einen Roman wie Die Lazarus-Legion, da man perfekt abschalten kann und trotzdem gut unterhalten wird.

 

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar des Verlages. Es steht mir frei meine Meinung zu sagen. Es handelt sich nicht um Werbung.

Die Lazarus-Legion

7.5

Fazit

7.5/10

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