Rezension: Die Dämonenkriege – Dunkelkönig

Der Folgeroman des gelungenen Erstlingswerkes „Die Dämonenkriege“ von Michael Hamannt

Titel:

Die Dämonenkriege – Dunkelkönig

Autor:

Michael Hamannt

Verlag:

Heyne

Seiten:

699

Inhalt:

Den Dämonenjäger Ryk Vangur und die Halbdämonin Kela hat es in die Gegenwelt verschlagen. Diese ist das Zuhause der Val’kai – der Dämonen. Ihr Feind, der Dämonenfürst Asmaran, hält sie dort gefangen. Weil dieser ein Portal in die Reiche der Menschen zu öffnen wünscht, foltert er die beiden um ihnen dieses Geheimnis zu entreißen. Doch schon wenig später überschlagen sich die Ereignisse. Während Ryk und Kela erkennen müssen, dass im Reich der Dämonen nichts so ist, wie es zu sein scheint, sehen sich auch manch andere alte Bekannte mit einschneidenden Veränderungen konfrontiert. Schließlich werden es ihre Entscheidungen sein, die das Schicksal der Welt entscheiden. Denn die Diener des Dämonengottes Inos stehen kurz davor ihren Meister wieder zum Leben zu erwecken.

Meinung:

„Die Dämonenkriege“ sind als Diologie angelegt. Die Handlung ist mit dem vorliegenden Band in sich abgeschlossen. Allerdings wurde durchaus Raum für zukünftige Geschichten gelassen. Schon bei der Inhaltsbeschreibung tat ich mich schwer. Der „Dunkelkönig“ enthält manche Wendung oder auch Plotfortführungen aus dem ersten Band, so dass ich den Inhalt nur schwer ausführlicher wiedergeben kann ohne massiv zu spoilern. Daher fiel dieser Abschnitt dieses Mal deutlich kürzer aus.

Oft hatte ich während des Lesens das Gefühl relativ gut erahnen zu können was als nächstes geschehen würde. Meist lag ich falsch. War dies zu Anfang ein wenig irritierend, vor allem wenn eine Figur in meinen Augen einmal vollkommen unklug handelte, so empfand ich es im weiteren Verlauf als recht angenehm. Zu vorhersehbar ist eben langweilig.

Die Charakterentwicklung der Protagonisten ist gut erzählt und vor allem nachvollziehbar. Die Handlung ist, wie bereits beim ersten Band, in vier Handlungsstränge unterteilt, die nach und nach zusammengeführt werden. Dabei sind die einzelnen Kapitel in ihrem Umfang angenehm kurz. Nicht zu kurz wohlgemerkt, aber eben nie so lang, das sich in ausschweifenden Beschreibungen ergangen wird. Sehr angenehm für den Lesefluss. Vor allem wenn man bedenkt, das der Spannungsbogen über sehr weite Teile des Buches kontinuierlich hoch gehalten wird. Trotz des steten Wechsels in den Handlungssträngen hatte ich dabei nie das Verlangen weiterzublättern, um schnell die eine für mich spannende Geschichte weiter verfolgen zu können. Ein großer Pluspunkt bei mehreren, parallel laufenden Erzählsträngen.

Fazit:

Alles in allem ein sehr gelungener Nachfolger für „Dämonenkriege“, Hamannts Erstlingswerk. Das Gefühl des Neuen, wie im Falle des ersten Bandes, war bei mir ein wenig verflogen, aber das liegt wohl in der Natur der Sache. Die Geschichte ist jedenfalls gut und kurzweilig geschrieben. Allein das Ende ist nicht ganz nach meinem Geschmack. Nicht weil es unpassend, oder weniger gut fand, als den Rest des Buches, sondern weil ich den letzten Plottwist nicht so recht verstehe. Also seinen Sinn an sich, nicht die Art wie er umgesetzt wird. Es sei denn, er wäre für weitere, zukünftige Geschichten notwendig. Möglicherweise darf man ja gespannt bleiben.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.

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Die Dämonenkriege - Dunkelkönig

11,99
8

Fazit

8.0/10