Rezension: Das Buch, das niemand las

Titel:

Das Buch, das niemand las

Autor:

Cornelia Funke

Verlag:

Dressler Verlag

Seiten:

48

Alter:

4-6 Jahre (Siehe Text)

Kurzinhalt:

Morry ist ein kleines Bilderbuch. Wie tausende andere Bücher auch steht es in einer großen Bibliothek. Aber es scheint so, als gäbe es für die Kinder schönere Bücher, denn schon lange hat sich niemand mehr Morry angesehen. Es droht zu verstauben. So nimmt er all seinen Mut zusammen und fängt an leicht im Regal zu ruckeln und fällt mitten hinein in sein großes Abenteuer.

Meinung:

Der Kurzinhalt des Buches macht Lust auf mehr. Es klingt wirklich innovativ und von der Grundidee ist es für mich auch toll. Ein wichtiges Thema heute, dass das Lesen gerne vergessen wird, auch schon bei

Kindern. 

Schlägt man das Buch auf, kommt man zu einer Seite mit Kinderzeichnungen, die sich an die Kinder richtet und sie auffordert, dass sie ihren Namen dort eintragen sollen und es so lange lesen sollen, bis sich die Seiten lösen. Das ist eine sehr schöne persönliche Einleitung.

Wie es dann aber weitergeht, ist für mich leider nicht nachvollziehbar. Generell finde ich für dieses Buch überhaupt keine passende Zielgruppe. Denn die Bücher sind für kleine Kinder fast alle eher gruselig und ich würde sagen, da wäre die Zielgruppe eher Erwachsene. Da passt der Text aber nicht wirklich. Aber für mich auch nicht für Kinder, denn dafür ist das Happy End bzw. der Wohlfühlfaktor gerade für die Zielgruppe, die angesprochen wird, einfach viel zu klein. Nur auf den letzten zwei Seiten wird schnell abgehandelt, dass er gelesen wird.

Hier fehlt leider im Grunde alles. Der Zauber für Kinder, Bilder zum Mitfiebern…Es steht außer Frage, dass Cornelia Funke hier vom Grundsatz eine tolle Idee hatte, aber mit Das Buch, das niemand las habe ich hier ein Buch vor mir liegen, das dieses Ziel komplett verfehlt.

 

 

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar des Verlags. Ich kann frei meine Meinung äußern.

Das Buch, das niemand las

16
2

Fazit

2.0/10

Pros

  • Grundidee

Cons

  • Zeichnungen komplett unpassend
  • Text relativ schwer

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