Review: The Shanna Chronicles (1. Staffel)
Review: The Shannara Chronicles (1. Staffel)
Worum geht es?
Die Serie spielt in einer weit entfernten Zeit auf der Erde. Diese ist mit verschiedenen klassischen Fantasy Rassen besiedelt und es sind nur noch letzte Ruinen der vergangenen hoch entwickelten Zivilisation zu sehen. Die Welt ist lange befriedet, die Orks keine Gefahr mehr und alle Dämonen wurden hinter einer magischen Grenze weggesperrt über die der magische Baum Ellcrys wacht. Jedes seiner Blätter steht für einen weggesperrten Dämon. Plötzlich beginnen, die Grenze war nach Jahrhunderten fast nur noch ein Mysterium, die ersten Blätter zu fallen und die Dämonen stehen vor einer Rückkehr auf die Erde. Einzig Amberle, eine Elfenprinzessin kann mit Ihren Gefährten die Katastrophe noch verhindern…
Besetzung und Synchronisation:
Am Langzeit bekanntesten sicher Manu Benett. Ich hatte tatsächlich auch noch die Xena Erinnerung aus dem jahr 2000. Es spielte in den Hobbitfilmen mit und zuletzt u.a. auch als wiederkehrende Rolle bei Arrow. Er mimt den Druiden. Dazu natürlich James Remar, den man in Hollywood seit Ende der 70er kennt. Seine erste große Serienrolle hatte er übrigens bei Sex and the City. Der Rest der Darsteller gehört nahezu ausschließlich zur jungen Garde Hollywoods. Synchronisiert ist die Serie grundsolide.
Fazit:
Das ich die Bücher gelesen habe, zumindest bis zu dem Zeitpunkt wo damals nach etlichen Bänden kein weiteren zu erhalten war, ist bestimmt 15 Jahre her. Die Bücher selber sind durchaus sehr dunkel, und nach meiner Erinnerung auch durchgehend ernst gehalten.
Die Shannara Chronicles sind hier als Serie in meinem Augen komplett anders produziert. Dabei liegt der Focus voll auf einem jüngeren Publikum. Die Schauspieler geben sich durchaus alle Mühe, sind aber oft den vorgegeben Dialogen erlegen. Diese sind nämlich die größte Schwachstelle von Shannara. Generell wird aber auch oft einfach nicht aufs Detail oder Logik geachtet. Plötzlich und vollkommen nicht erklärbare Kleidungwechsel und perfektes geschminkt sein direkt nach einer großen Schlacht oder aber die dauernde Erotik, die durch die Folgen fliegt und der zu den wirklich ungünstigsten Zeitpunkten nachgegeben wird so das man sich manchmal nur an den Logikkopf fassen kann. Gerade bei den Kämpfen und Schlachten merkt man Shannara dazu an, dass das Budget oft nicht für den ganz großen Wurf reichte. Dazu wird quasi durch das Buch geflogen. Da hätte es mehr Aufbau geben können oder halt eine Staffel mit deutlich mehr Folgen. Ein bisschen mag es so an Herkules/Xena erinnern oder später Legend of the Seeker. Fantasyfans können sicher trotzdem mal reingucken, denn die Grundgeschichte ist wirklich gut. Die Serie kann auf Amazon Prime inklusive komplett angeguckt werden.