Review: The Man in the High Castle

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Exklusiv bei Amazon Prime

Der folgende komplette Text ist komplett spoilerfrei.

Die Handlung:

The Man in the High Castle geht der Frage nach, wie die Welt aussehen würde, wenn die Alliierten den 2. Weltkrieg verloren hätten und Japan und Deutschland über die USA herrschen würden. Die Serie spielt in den 60iger Jahren in den heutigen USA und beleuchtet zwei Seiten: Den Widerstand und sowohl die Japanische Regierung als auch die Nazi Seite. Neben den Charakteren und Ihren Geschichten wird auch die große politische Situation immer wieder angeschnitten und auch gut in die Serie integriert. Es ist schwer den Inhalt zu verraten ohne zu spoilern. grob geht es um Filme die vom Widerstand geschmuggelt werden und die für diesen einen symbolischen Wert haben weiter daran zu glauben, das sich die Situation noch einmal ändern kann.

Die Besetzung/ Synchronisation:

Tatsächlich am Ende wohl eine der großen Stärke der Serie. Wobei man ja sagen muss , das sowohl Amazon als auch Netflix da momentan keine Kosten scheuen, aber auch einfach ein Händchen für viele gute Jungschauspieler haben, die bisher noch nicht den Durchbruch hatte.

Bekannt auf Serien und Filmen sind vor allem Rufus Sewell als Obergruppenführer John Smith und DJ Qualls in einer Nebenrolle als Ed McCarthy. Generell wissen aber die Schauspieler durchgehend zu Gefallen und fühlen sich alle Wohl in Ihrer Rolle.

 

Fazit/Meinung:

 

The Man in the High Castle macht vieles richtig. Die Serie ist top ausgestattet und es wurde wirklich viel Geld und Mühe in die Kulissen gesteckt. Man hat jederzeit das Gefühl in dieser Welt zu sein. Auch die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse sind dabei gut erfasst worden, auch in der Charakterdarstellung, auch wenn da gerade bei den Japanern gerne mal ein Vorurteil herausgekramt wird.

Die Geschichte an sich basiert ja auf einem Roman. Ich will hier nicht spoilern, aber sie ist natürlich kurios und es braucht am Anfang schon etwas Fantasie um sich da wirklich in diese Idee rein zu finden. Man sollte dieser Serie sowieso mindestens zwei Folgen eine Chance geben, denn sie läuft etwas langsamer an und durch die unterschiedlichen alle miteinander verwobenen Erzählstränge braucht es halt auch alles und jedes einzuführen und in die richtige Richtung zu lenken.

Dann aber ist die Serie wirklich mitreißend, und das obwohl viel auf Action verzichtet wird. Diese hätte sich ja bei dem Szenario angeboten, spielt hier aber weitgehend nur eine Nebenrolle. Und das ist auch gut so, die Spannung kommt hier aus dem Dramaturgischen und wird sehr gut umgesetzt.  und das Ende verspricht wirklich viele Überraschungen. Die spannende Frage ist, mit dem Ende von Staffel 1 ist man am Ende der Buchvorlage angekommen. Es wartet also ein großes Fragezeichen. Für mich passt hier fast alles. Das im Fernsehen fast unverbrauchte Szenario und die Geschichten in diesem.Ich warte mit Hochspannung auf die zweite Staffel.

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