Review: Stranger Things 2. Staffel
Titel:
Stranger Things
Wo kann man es sehen?
Die 2. Staffel ist (Stand November 2017) bei Netflix zu sehen.
Lohnt es sich einzusteigen, wenn man die erste Staffel nicht gesehen hat?
Auf jeden Fall. Die erste Staffel war schon fantastisch. Die zweite schließt da nahtlos an, verteilt die Handlung noch deutlich besser auf alle teilnehmenden Charaktere und ist einfach unglaublich spannend. Und wie in Staffel eins muss auch hier extra betont werden, dass alle Kinderdarsteller einfach toll spielen. Der Cast wurde dazu nahezu perfekt erweitert. Viele Superlative, aber anders geht es hier nicht.
Handlung:
Ein Jahr ist nach dem Ende der ersten Staffel vergangen. In Hawkins haben sich die Ereignisse scheinbar beruhigt. Doch unter der Erde existiert immer noch die andere Welt, scheinbar kontrolliert durch das Institut.
Vor allem Will hat immer noch mit den Ereignissen des letzten Jahres zu kämpfen, plagen ihn doch noch Visionen, in denen ein Schattenmonster von ihm Besitz ergreifen will.
Meinung:
Zu Beginn gleich einen Blick auf den neuen Cast. Sean Astin als Bob spielt den neuen Mann an der Seite von Wills Mutter Joyce, ebenfalls neu dabei Sadie Sink als Max, die in die Kinderclique aufgenommen werden soll, und ihr Rollenbruder Billy, gespielt von Dacre Montgomory, als klassischer 80er Jahre Proll. Jede diese Ergänzungen passt perfekt zu den schon bestehenden Rollen. Alle bekommen genug Zeit um sich vorzustellen und zu entwickeln. Und gerade die Rolle von Max für die Gruppe empfinde ich als äußerst gelungen. Sie setzt einiges in Gang, der Zusammenhalt wird getestet und die Kinder durchleben viele kleine Konflikte, lernen aber auch Ihre Freundschaft mehr zu schätzen. Und das alles, ohne dass es nervt. Natürlich gibt es auch hier wieder einen Aufbau, bevor dann das Tempo merklich anzieht. Aber da freut man sich einfach darauf, die Darsteller in Ihren Rollen wiederzusehen und zu erfahren, wie es Ihnen nun geht.
Der Actionanteil ist im Gegensatz zur ersten Staffel deutlich gestiegen. Aber trotzdem ist er pro Folge immer noch wohl dosiert. Jede Folge wird von alten Filmen und Serien inspiriert, Immer wieder erkennt man Anspielungen.
Nicht nur die Action ist gestiegen, für mich gefühlt auf jeden Fall auch der Anteil der „Horrorszenen“, die man mit schwachen Nerven wahrscheinlich nur mit geschlossenen Augen sehen kann.
Die 2. Staffel von Stranger Things macht aus der ersten ein Gesamtkunstwerk und verliert kein bisschen an seiner Faszination.