Review: Star Trek: Discovery 1. Staffel

Titel: 

Star Trek: Discovery

Wo ist die Serie zu sehen?

Die 1. Staffel wird in Deutschland exklusiv von Netflix ausgestrahlt.

Worum geht es?

Es geht um das titelgebende Raumschiff, die U.S.S. Discovery und ist ebenfalls die Geschichte von Michael Burnham (Sonequa Martin-Green). Alles andere, was sich zum Inhalt sagen lässt, spoilert die Handlung arg, so dass ich es hierbei belasse.

Meinung:

Selten bin ich bei einer Serienstaffel durch so extreme Hochs und Tiefs gegangen. Erst einmal noch zum weiteren Cast. Martin-Green ist eine Schauspielerin die ich gerne verfolge. In weiteren Hauptrollen finden sich hier Doug Jones (Hellboy) als Saru, Mary Wiseman (Longmire) als Syliva Tilly, Jason Isaacs (Der Patriot, Harry Potter) als Gabriel Lorca, Shazad Latif (Spooks) als Ash Tyler und Michelle Yeoh (Marco Polo) als Captain Philipa. Insgesamt ist dies ein sehr ordentlicher Cast, der auch schauspielerisch gut harmoniert.

Die ersten Folgen waren furchtbar. Ja, ich denke, so kann man es sagen. Star Trek wurde komplett umgedreht und es gab viele absolute Logikfehler. Dies fällt allerdings eher nicht auf, wenn man sich mit Star Trek bisher gar nicht auskannte. Dann kann man im Grunde hier problemlos anfangen zu schauen. Man wird grundsätzlich eine sehr actionreiche Staffel zu sehen bekommen, die für Star Trek bisher eher unüblich, keine Einzelfolgen, sondern eine komplette Geschichte abhandelt. Und das war das, was mir hier ebenfalls aufstieß.

Nicht die durchgehende Geschichte, sondern de pure Action am Anfang. Auch das hat mit Star Trek nicht wirklich etwas zu tun. Außerdem wurde wirklich, da diese Serie im Zeitgefüge sehr weit vorne spielt, überhaupt nicht darauf geachtet, wie die technischen Errungenschaften sein müssten. Sehr schade, denn natürlich hätte man dies modernisieren müssen, da die Kirk Zeiten wirklich lange her sind. Aber in den Grundzügen hätte man sich daranhalten müssen. Über die Antriebsgeschichte will ich nicht spoilern. Wohl der größte Aufreger.

Nach dem ersten Drittel nimmt die Geschichte eine große Wendung, die für mich bedeutete, dass es bergauf ging. Ich hatte erstmals das Gefühl, dass hier ein Plan dahintersteckt, auch wenn die erste Auflösung auch wieder einige enttäuschte. Ich fand es gut. Und es ging spannend und kreativ weiter. Die Crew wird niemals geschont und es gibt dann endlich, nachdem es zunächst eine One Woman Show war, auch gute Sideplots und alle werden eingebunden. So steuert die Staffel auf ihren Höhepunkt zu. Und mit diesem folgt die große Überraschung. Die letzte Folge sorgt für Gänsehautmomente und ist auf einmal sehr nah dran an alten Star Trek Momenten. Die letzten Minuten sind einfach großartig. Jetzt bin ich sehr gespannt auf die zweite Staffel von Star Trek: Discovery

 

Star Trek: Discovery

7.5

Fazit

7.5/10

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