Review: Preacher (1. Staffel)
Review: Preacher (1. Staffel)
Worum geht es?
Preacher ist eine Comic-Verfilmung. Jesse Custer ist Priester in einem kleinen Kaff im Nirgendwo. Er wird von einem Wesen besetzt das in ihm Kräfte freisetzt. Zusammen mit seiner alten Freundin Tulip und einem irischen Vagabunden mit Namen Cassedy versuchen sie in einer verrückten Welt klar zu kommen die von verschiedenen Wesen bevölkert ist. Mehr lässt sich inhaltlich nicht sagen ohne groß zu spoilern.
Wo kann man es sehen?
Die komplette Staffel ist bei Amazon Video zu sehen.
Besetzung & Synchronisation
Fans von Comicserien werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Hauptdarsteller ist Dominic Cooper, neben Warcraft auch bekannt aus Marvel´s Agent Carter. Tulip wird gespielt von Ruth Negga die aus Agents of the S.H.I.E.L.D bekannt ist. Und Joseph Gilgun als Cassidy kennt man aus Misfits, auch wenn dies eher in eine andere Comicrichtung geht.

Fazit:
Preacher ist eine wahre Achterbahnfahrt. Eins läßt sich sagen: Nach der ersten Folge weiß man genau ob diese Serie etwas für einen ist. Der dunkle Humor, das Setting, entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich habe die erste Folge wirklich gefeiert. Die wäre eine glatte 10 gewesen, dann aber ging es für mich erst einmal rapide bergab- Die Folgen zwei, bis etwa vier waren bei mir ein massiver Abfall. Ich brauchte tatsächlich eine etwas längere Pause. Dann wurde etwas mehr aufgeklärt und es nahm Fahrt auf und dann kommen die letzten zwei Folgen zu denen man nur eins sagen kann: What the Fuck. Das ist wirklich mehr als abgedreht aber das doch fast durchweg in einem positiven Sinne, auch wenn ich so etwas in der Art wirklich selten bis gar nicht bisher gesehen habe. Kurz zusammengefasst kann man wohl sagen: Preacher ist der reine Irsinn oft im guten, allerdings mit einigen Tiefen.
Und inhaltlich fehlt mir da dann doch gerade gen Ende, auch wenn die letzte Folge wirklich fantastisch ist auch noch ein bißchen. Aber man sollte Preacher eine Chance geben, wenn man auf dieses Genre steht.