Rezension: Krieger des Feuers (Nebelgeborenen Band 2)

Review zu Krieger des Feuers!

Autor:

Brandon Sanderson

Genre:

Fantasy

Verlag:

Heyne

 

Kurzinhalt:

Das große Heldenepos unserer Zeit (Spoileralarm!!!)

Über Jahrtausende war die Welt ein finsterer Ort: von Asche bedeckt und beherrscht vom gottgleichen Lord Ruler. Nun, da eine Schar von Rebellen mit besonderen Fähigkeiten den Lord Ruler gestürzt hat, dämmert ein neues Zeitalter herauf. Doch die feurige Rebellin Vin und ihre Kämpfer haben alle Hände voll zu tun, denn die alten Machthaber geben nicht auf. Und in den Aschenebeln regt sich das Böse – namenlos, formlos, unberechenbar … (via amazon.de*)

Meinung:

Ich mag diese Buchserie. Band eins hat bei mir schon eine sehr gute Bewertung bekommen, die ich fast ein bisschen runtersetzen müsste um hier nicht zu hoch anzusetzen., Denn Band zwei gefällt mir tatsächlich noch ein bisschen besser. Der Autor setzt nicht gleich zeitlich bei Band eins  sondern lässt Zeit verstreichen. Das passt tatsächlich ganz gut, da er so die Geschichte mit Band eins ja mit einem kleinen Cliffhanger endet weiterzuerzählen und so den Protagonisten gleich neue Aufgaben zuzuteilen.

Die Stimmung ist in diesem Band, trotz der Geschehnisse im ersten Band fast noch etwas bedrückender. Es werden einige neue Charaktere und Feinde eingeführt die alle auch so in die Geschichte passen. Man kriegt gut geschildert wie sich die Geschehnisse von Band eins nicht nur auf die Region, sondern auch auf das ganze Land auswirken. Ich kann nur jedem Raten, der diese Serie nicht kennt, bei Band eins  anzufangen. Wer noch etwas zögert nach Lesen des ersten Bandes, der sollte dieser Serie eine weitere Chance geben, es lohnt sich.

Man liest im Internet hier und da, das das Buch bzw. Sanderson dazu neigt, Sachen etwas in die Länge zuziehen bzw wieder und wieder zu beschreiben. Dieses Buch gibt ein schnelles Erzähltempo vor und hat mich gleich gefesselt.

 

Ab jetzt enthält der Text Spoiler

Besonders schön finde ich tatsächlich die Entwicklung rund um den letzten Satz des Herrschers. Dieses Thema gibt dann ja auch klar den Trend für Buch 3 vor.

Kelsier habe ich nicht eine Sekunde vermisst. Die Geschichte war so gut zu Ende erzählt auch da mir die Figur leicht zu allmächtig wirkte. Vin geht einen ähnlichen Weg. Auch hier ging es ja im Grund das ganze Buch vom Machtpotential nach oben. Am Ende kann sie eine ganze Arme fast alleine besiegen. Sanderson wirkt da aber am Ende gut gegen, in dem er ihr eine riesen Schuld auflädt. Dies sollte ihr hoffentlich in Band drei noch etwas mehr Tiefe geben. Das Vin nicht zusammen mit Elants Bruder flüchtet, was ich lange so befürchtet habe, war ebenfalls eine gute Entscheidung. Dieser sollte noch einmal dafür stehen, das es zwischen dem Nebelgeborenen und dem normalen Menschen kein Gleichgewicht gibt, bzw die Nebelgeborene durch ihre Macht ganz anders denken. Das hat so auch ganz gut funktioniert. Allerdings war gerade der Zweig mit dem Vergiften nachher doch sehr wirr.

Elant selber sucht so ein bisschen seine Rolle in der Welt was zu seinem Charakter passt. Grundsätzlich spiegelt sich in seinem vorhaben und seinen Gedanken die richtige Welt wieder. Jemand der alles besser machen will auf einer politischen Ebene, dann aber schnell gefangen ist, hier vom selbst geschaffenen System. Das kennt man sicher. Das im Rat jeder wieder so schnell nur an sich denkt, und die eigenen Interessen vor dem Allgemeinwohl gehen, auch das ist wohl ein Spiegelbild des Jetzt.

Grundsätzlich ist die Welt, die sich ja grundsätzlich, wie in meiner Review zum ersten Band schon beschrieben deutlich von anderen unterscheidet, einem nun viel vertrauter. Das tut dem Buch nochmals gut.

Preis/Leistung:

Auch hier gibt es wieder absolut nichts zu meckern. Das Buch ist sehr gut. 15 Euro sind ordentlich, aber bei 992 Seiten auch vollkommen in Ordnung. Das bezahle ich da sehr gerne. Digital sind wir gerade bei 11,99. Das bleibt mein Schwachpunkt. Für nur eine Datei ist es mir immer einfach zu viel.  Aber vielleicht muss da noch ein Wandel bei mir folgen.

 

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Krieger des Feuers

8.6

Fazit

8.6/10

Pros

  • Geschichte wird sehr gut weitererzählt
  • schönes Erzähltempo
  • tolle Charaktere

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