Rezension: Lisa und Lio – Das Mädchen und der Alien-Fuchs
Name:
Das Mädchen und der Alien-Fuchs
Universum:
Lisa und Lio
Verlag:
Preis:
20 €
Seiten:
64

Inhalt:
Lisa ist mit ihrer Mutter gerade nach Flinkenstadt gezogen. Für Lisa ist ein Umzug besonders schwer, denn sie ist Autistin. Die neue Umgebung ist ihr fremd und neue Freunde findet sie zu finden, das ist besonders schwer für sie.
Auf dem Weg zur Schule trifft sie Lio, einen lebenden interstellaren Organismus, der alleine auf der Erde zurückgelassen worden ist und nun auch viele Probleme zu bewältigen hat. Der kleine Kerl wird Lisas Begleiter und zusammen fällt es ihnen viel leichter die Aufgaben des Alltags zu bewältigen.

Meinung:
Lisa und Lio ist wirklich ein ganz besonderer Comic.
Kommen wir da zuerst zum Inhalt. Es dreht sich um das Thema Autismus. Und da eignet sich ein Comic perfekt dazu, dieses Thema leichter zugänglich zu machen. Lisa und Lio ist so für mich auch ein Comic, den man sehr gut zusammen mit seinen Kindern durchlesen kann und danach kann man in Ruhe noch etwas über das Gelesene und Erlebte sprechen.
Der Comic nimmt sich des Autismus auf eine sehr lockere Art an, erklärt dabei aber auch vieles über die Grundzüge der Krankheit und wie man damit umgeht. Meine Kinder haben hier viel gelernt. Wir kennen tatsächlich keinen Autisten, aber ich würde hier das Buch auf jeden Fall empfehlen, um Kindern das Thema Autismus näher zu bringen.
Es ist aber auch ganz davon abgesehen eine spannende Geschichte, was vor allem auch an dem gelungenen Zeichenstil liegt. Es ist alles sehr fröhlich und bunt gestaltet, aber so dass es nicht zu bunt ist. Und auch die Kommunikation zwischen den beiden Hauptdarstellern ist sehr kurzweilig.
Für mich ist Lisa und Lio also ganz klar eine Empfehlung im Kindescomic-Segment.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.