Last Human – Allein gegen die Galaxis
Titel:
Last Human – Allein gegen die Galaxis
Autor:
Zack Jordan
Verlag:
Seiten:
542
Kurzinhalt:
Sarya ist der letzte verbliebende Mensch im Universum. Sie musste versteckt auf der Watertower Station aufwachsen, da jeder sie sofort verraten oder töten würde, wenn sie als Mensch identifiziert werden würde. Allein auf dieser Station leben hunderte verschiedene Alien Rassen.
Und plötzlich droht ihre Identität aufzufliegen und Sary bleibt nur die Flucht, die in einer abenteuerlichen Jagd durch die Galaxie endet, bei der es nicht nur um das Verbleiben der Menschen geht, sondern es werden alle möglichen Grenzen gebrochen.
Meinung:
Liest man nur den Buchrücken, könnte man denken, es handelt sich bei diesem Buch ein bisschen um Indiana Jones im Weltall. Und tatsächlich geht es auch genauso los.
Das erste Drittel beschreibt wunderbar dieses fremde Universum, wie es geführt wird und was das alles mit Intelligenzen und deren Gruppierung nach Nummern zu tun hat. Dies wird dann auch zu einem der Hauptthemen des Buches.
Denn grundsätzlich handelt es sich hier nicht um eine Jagd durchs Universum, sondern es geht darum, wie man ein Universum führt und wie man die Völker in diesem am besten kontrolliert oder eher nicht und wer ihnen eben sagen darf, was sie dürfen.
Last Human verbindet also das Einzelschicksal mit dem großen Ganzen. Das ist zum einen interessant, zum anderen allerdings hätte mir hier eine aufregende Jagd durch eine fremde, sehr cool beschriebene Galaxie wie diese hier sehr gut gefallen. Da macht der Anfang Laune. Gerade wenn es um das Manipulieren von Intelligenzen geht, die scheinbar minderwertig sind, gibt es viele Ansätze, die sehr spannend sind.
Doch das Buch wechselt eben die Erzählebene. Da gibt es durchaus auch spannende Ansätze, gerade darüber, was mit der Menschheit passiert ist, aber mir war es einfach am Ende zu viel oder auch zu wenig Seiten für zu viel Input und Wendungen. Sarya ist am Ende halt ganz viel, aber nicht mehr die Sarya, und viele Nebencharaktere verkommen zu absoluten Statisten.
Trotzdem bietet das Buch durchaus interessante Ansätze, so dass ich es keinesfalls bereue Last Human gelesen zu haben. Aber es wäre hier so viel mehr möglich gewesen, eben durch eine andere Richtung oder mehr Ausführlichkeit.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu bilden.