Ersteindruck: Crisis

Der erste Teil ist Spoilerfrei

 

Gestern startete auf Sat1 Emotions (!!!) die Serie Crisis. Dies war wohl eigentlich nicht so geplant, ich kann mir aber einen runden Abschluss sehr gut vorstellen.

Die Serie ist mit 13 Folgen angesetzt behandelt also nur den folgenden einen Fall. Es dreht sich dabei um einen Bus voller reicher Schulkinder, inkl des Sohns des Präsidenten der auf der Fahrt zu einem Klassenausflug entführt wird. In der Folge gibt es 2,5 Handlungsstränge die parallel ablaufen. Wir sind bei den Schülern und Entführern, gleichzeitig wird die Arbeit des Geheimdienstes bzw die Zusammenarbeit mit den Eltern erzählt und bisher etwas kürzer gehalten wird eine Rückschau auf die Vorgeschichte eines Entführers gegeben.

in der ersten von gleich drei hintereinander gezeigten Folgen in das Tempo durchgängig hoch; Es werden viele Fragen aufgeworfen, einige beantwortet. Das große Hauptziel dieser Entführung bleibt aber unklar bzw wird es nur angedeutet das es sich nicht einfach um eine Lösegeldentführung handelt, sondern es eine Vestrickung in der Vergangenheit geben muss.

Mit Gillian Anderson, James Lafferty, Dermont Mulroney und Max Martini gute bis sehr gute Schauspieler im Repertoire. Die einzelnen Rollen sind aber teilweise doch sehr Stereotyp und hölzern.  Gilian Andersons Charakter passt allerdings wie die Faust aufs Auge.

Negativ ist sicher zu erwähnen, das der gesamte Hergang zu der Entführung doch sehr steril abläuft.

Wir werden die restlichen 12 Folgen jetzt als langen Film ansehen, hoffentlich gut abgeschlossen und mit einigen schönen Wendungen. ich denke dann wird Crisis einen gut unterhalten ohne das man am Ende etwas wirklich komplett neues gesehen hat.

Spoileralarm!!!!!!!!!!

 

 

Es gab zwei Geschichten die mir persönlich noch etwas unklar sind, bzw der Sinn im Gesamtpaket noch unklar war.

 

Die Schwesterngeschichte Susie und Meg um ihre „Gemeinsame“ Tochter. Das war/ist wahrscheinlich ein Strang der auf die Langlebigkeit der Serie ausgelegt war. Jetzt so wirkt es doch sehr gezwungen. Ich kann mir nicht vorstellen, das dies eine Rolle bei der Auflösung des Falls bringt. Hier hätte es auch ein einfacher Geheimdienst/Eltern Konflikt getan. Vielleicht birgt da ja noch eine Überraschung. Knapp 10 Stunden Zeit ist ja noch.

Der zweite Plot ist der um den Agenten  Max Finlay, der mit einem Kind, das wichtig sein soll, flieh, den Bruder eines Entführers erschießt,dann aber so stark getroffen wurde das es nicht so aussieht als könnte er gleich wieder aktiv ins geschehen eingreifen. Wohin das führen soll? Ich habe keine Ahnung.

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