Test: Funkelschatz

Funkelschatz

Name:

Funkelschatz

Verlag:

Haba

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

Ab 5 Jahre

Dauer:

Ca. 15 Minuten

Worum geht es?

Als Drachenkinder versuchen die Spieler zusammen mit ihrem Papa einen in Eis gefrorenen Funkelschatz zu bergen. Doch es gilt die Eissäule zu schmelzen und dabei darauf zu achten, dass man auf die richtigen fallenden Edelsteine setzt. Denn nur wer am Ende am meisten vor sich liegen hat, gewinnt das Spiel.

 

Wie spielt man?

Funkelschatz wird reihum gespielt. Der Silberschatz besteht aus einer Anzahl an Ringen mit Edelsteinen darin. Wer am Zug ist, zieht von oben einen Ring ab, wodurch Edelsteine auf das Spielbrett fallen. Bevor er dies aber macht, dürfen sich alle Spieler die Edelsteine genau ansehen und beginnend vom Spieler links des aktiven Spielers eine Farbkarte ziehen. Der ziehende Spieler darf also zuletzt wählen.

Beim Herabnehmen des Eisrings darf man nun wirklich nur den obersten berühren. Man darf beim Wegziehen aber versuchen, einzelne Edelsteine in Richtung der Mitte zu schütten, so dass diese erst einmal im Schatz bleiben.

Von den nun herunter gefallenen Edelsteinen nehmen sich die Spieler die der gewählten Farbe. Auf dem Spielplan von Funkelschatz gibt es dazu noch drei Löcher. Edelsteine, die dort hineinfallen, fallen in die Höhle von Papa-Drache. Der abgenommene Ring wird aus dem Spiel genommen. Spielsteine, die nicht verteilt wurden, kommen auch in die Höhle des Papas. Die genommenen Edelsteine kommen jeweils in die eigene Höhle in der Spielecke.

Das Spiel endet mit dem letzten vom Spiel genommenen Eisring. Jetzt werden die Edelsteine gezählt.

Das Spielbrett von Funkelschatz. In der Mitte befindet sich der Schatz. Aussen sind jeweils die vier möglichen Drachenkinder zu sehen. Der Papadrache steht in der Mitte in Rot.

Fazit:

Funkelschatz ist ein wirklich schönes Spiel mit einer sehr thematischen und gut umgesetzten Spielidee für Kinder ab 5 Jahren. Ich würde das Alter allerdings noch heruntersetzen. Bei Spiele begeisterten Kindern geht es schon früher, denn Hendrik kann mit fast vier auch schon gut mitspielen.

Natürlich ist der Mechanismus des Abnehmens des Ringes gerade bei den Kleineren sehr viel mit Glück verbunden. Aber Funkelschatz selbst gibt sich auf der Packung einen Glücksfaktor von fünf Sternen. Das Spiel lebt von der Drachenthematik. Der Drachenholzpapa, der herum geht und auch die Drachenkinder sind wirklich schön geworden. Dazu kommt die Spannung beim Herabziehen. Und da muss man natürlich schon sagen, dass die Kinder schon ein bisschen ihr taktisches Gefühl schulen, die Edelsteine zählen und ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Steine fallen könnten.

Insofern ist Funkelschatz für mich eine Empfehlung und durchaus zurecht durch seine thematische Einbindung für das Kinderspiel des Jahres nominiert.

Funkelschatz

8

Fazit

8.0/10