Dooku – Der verlorene Sohn (Star Wars)

Name:

DOOKU

Universum:

Star Wars

Verlag:

Blanvalet

Preis:

14,00 €

Seiten:

624

Inhalt:

Count Dooku oder auch Darth Tyranus, wie sein Sith Name lautet, wurde durch die Darstellung von Christopher Lee in Episode 2 und 3 weltberühmt. Er spielt dazu auch noch in der Zeichentrick Serie Clone Wars mit.

Doch Dooku war vorher ein angesehener Jedi Meister. Hier wird nun seine Geschichte erzählt. Es wird erklärt, wie er sich der dunklen Seite zugewandt hat und welcher schwere Weg vorher auf ihn gewartet hat. Im Grunde handelt es sich also um eine Charakter Biographie. Diese wird in der Vergangenheitsform erzählt, denn eine „Untergebene“ von ihm findet alte Aufzeichnungen über sein Leben, als sie gerade einen Auftrag für Dooku durchführen soll.

Meinung:

Ich habe mich neulich noch gefreut, mal wieder ein Buch von Star Wars in der Hand zu halten, das nicht einfach eine Charaktergeschichte darstellt. Da kann ich nach wie vor jedem das Alphabet-Geschwader sehr ans Herz legen.

Nun ist Dooku herausgekommen und ich muss sagen, dass mich der Name und die Geschichte dahinter doch gleich neugierig gemacht hat. Ich bin immer noch nicht dazu gekommen Clone Wars zu sehen, deswegen ist mein Wissen über ihn wirklich auf ein Minimum beschränkt.

Die Idee ihn hier nicht einfach seinen Lebensweg erzählen zu lassen, sondern die von ihm geknechtete Ventress entdeckt diesen über das Buch. So besteht der Großteil des Buches eben aus der Lebensgeschichte von Dooku, beginnend als Padawan Schüler, aber es gibt eben auch einen kleineren Teil in der Gegenwart, der einige wichtige Facetten von Dookus Charakter zeigt .

Und ich muss sagen, dass ich die Entwicklung in diesem Buch wirklich mag. Ich bin schwer hereingekommen, aber am Ende ging es wirklich sehr schnell. Man lässt sich  sehr viel Zeit den Charakter auszuarbeiten und stellt ihm wichtige Nebencharaktere zur Seite. Diese sind sehr vielschichtig, meist handelt es sich aber um berühmte und nicht ganz so berühmte Jedi.

Dabei wird sehr darauf geachtet, dass der Orden mit seinen Entscheidungen durchaus streitbar ist. Und für Dooku,und dabei Spoiler ich nur die ersten ich glaube 15 Seiten, kommt dann als Gegenpool noch die Familie dazu. Denn diese dürfen Jedi-Ritter im Normalfall nicht haben, Dooku lernt seine allerdings kennen.

Ich finde tatsächlich, dass es hier wieder einmal gelingt einem Charakter deutlich mehr Tiefe zu geben. Das ist bei den sogenannten Bösewichten immer einfacher, aber das schmälert dieses Buch nicht. Hier wurde wieder einmal ein schönes Stück Star Wars Geschichte geschrieben, nicht überragend, aber doch sehr unterhaltsam und mit  viel Star Wars Gefühl geschrieben. Es gibt also eine Leseempfehlung für alle Star Wars Fans.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei ,meine eigene Meinung zu äußern.

Dooku

14,00 €
8

Fazit

8.0/10