Rezension: Der Aufstieg des Königs
„Der Aufstieg des Königs“ ist der zweite Band aus der Reihe „Das Buch der Gefährten“ von R.A. Salvatore
Titel:
Der Aufstieg des Königs
Autor:
R.A. Salavatore
Verlag:
blanvalet
Seiten:
523
Kurzinhalt:
Die Dunkelelfen haben die Silbermarschen mittels eines mächtigen Zaubers mit Dunkelheit überzogen. In ihrem Schutz ziehen die Orks des Königreichs Todespfeil ungehindert über die Oberfläche. Angestachelt von der Mutteroberin der finsteren Stadt Menzoberranzan und ihren ergebenen Dunkelelfen ziehen sie gegen die Reiche der Silbermarschen in den Krieg. Und damit nicht genug: Der Erzmagier der Drow hat eine Horde Frostriesen dazu gebracht sich der bösartigen Armee anzuschließen und selbst zwei große weiße Drachen sind seinem Ruf gefolgt. Die einzelnen Reiche der Marken haben diesem mächtigen Feind nichts entgegenzusetzen. Doch die Zwerge wurden durch Magie getäuscht. Nachdem einer ihrer Anführer in einem gut vorbereiteten Hinterhalt stirbt, verschanzen sie sich in ihren unterirdischen Festungen. Die Menschen vertrauen daraufhin ihren einstigen Verbündeten nicht mehr. Die Lage scheint aussichtslos. Die Gefährten um den abtrünnigen Dunkelelf Drizzt Do‘Urden und Bruenor Heldenhammer stellen sich der Gefahr in der belagerten Stadt Nesme. Schließlich war es vor sehr langer Zeit ihre eigene Schuld, dass das Königreich der Orks entstehen konnte. Ihre einstige Hoffnung auf Frieden zwischen Orks auf der einen und Menschen, Zwergen und Elfen auf der anderen Seite hat sich nicht erfüllt. Schon bald müssen sie erkennen, dass sie den Feind nicht an der Oberfläche besiegen können. Sie müssen ins Reich der Dunkelelfen herabsteigen. Dort hat die mächtige Mutteroberin Quenthel beinahe alle großen Häuser der Drow hinter sich vereint. Das neu geschaffene Haus Do’Urden ist dabei ihr Werkzeug an der Oberflächenwelt. Und im Hintergrund steht nach wie vor Lolth, die Spinnengöttin der Drow und ihr Verlangen nach Rache an Drizzt Do’Urden.
Meinung:
Auch dieses Buch Salvatores schließt nahtlos an den vorangegangenen Band an. Es gilt also wie immer die Empfehlung mit Band eins („Die Nacht des Jägers“) zu beginnen. Was soll ich sagen? Es ist ein Salvatore. Ich mag Salvatore. Sicher kein literarisch anspruchsvolles Werk, aber wunderbar kurzweilige Fantasy Unterhaltung! Wo der erste Band der Reihe ein gelungener Auftakt war, da ist der zweite Teil eine grandiose Fortsetzung. Der Krieg hat Einzug gehalten in die Reiche der Silbermarken und Salvatore versteht es gewohnt gekonnt die vielen verschiedenen Charaktere, sowie die Schlachten, Kämpfe und Scharmützel zum Leben zu erwecken. Die Charaktere sind bereits aus Band eins bekannt und die Intrigen der Dunkelelfen verdichten sich. Dabei bleiben die Handlungsstränge trotz gut gestrickter Wendungen nachvollziehbar und in sich logisch. Weiterhin wird der treue Leser zu altbekannten und liebgewonnenen Schauplätzen zurückgeführt. Dabei steigt er Spannungsbogen, trotz eines Einstiegs direkt in der Schlacht, stetig weiter an. Alles in Allem also ganz wie es sein soll. Auch dieses Mal hat Salvatore wieder grandiose High Fantasy Action geschaffen. Noch besser als Band eins!
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Es steht mir komplett frei, meine eigene Meinung zu äußern.