Rezension: Das unsichtbare Rentier

Titel:

Das unsichtbare Rentier

Autor:

Sabine Engel

Verlag:

Baumhaus

Seiten:

205

Alter:

Ab 6/7 Jahren (vorlesen ab 4/5 Jahren)

Kurzinhalt:

Für Paul und seine Schwester Anna beginnt die Adventszeit ganz normal. Doch plötzlich steht da am 1. Dezember der unsichtbare Elch Gunnar in der Küche der Familie.

Und dieser sorgt gleich für allerhand Wirbel, denn schließlich kann er nicht nur Schlittschuhlaufen und Plappern ohne Luft zu holen, sondern stellt auch so jede Menge Dinge an. Anna ist sich sehr sicher, dass sie eines der berühmten Rentiere des Weihnachtsmanns in ihrer Familie haben. Paul zweifelt da noch, aber wie kann man sich bloß erklären, dass sie Gunnar sehen können.

Meinung:              

Es handelt sich hier um ein fast schon klassisches „Adventskalenderbuch“, bei dem es 24 kurze Kapitel gibt, die man gut an dem Tag selbst lesen bzw. vorlesen lassen kann.  Die Kapitellänge liegt dabei zwischen acht und zehn Seiten. Durch die Buchgröße und die Schriftgröße sind die Kapitel aber schnell gelesen.

Es gibt immer wieder kleine begleitende schwarz-weiß Zeichnungen. Diese sind hier aber wirklich Beiwerk und sollen die weihnachtliche Stimmung etwas unterstützen. Da hätte ich mir zumindest einige größere Bilder und etwas Farbe gewünscht. Das zieht die Kinder einfach viel schneller in ein Thema rein.

Aber das wichtigste ist und bleibt ja der Inhalt. Und der präsentiert hier eine wirklich originelle und immer wieder witzige Weihnachtsgeschichte für die Kinder. Durch den Elch und die Möglichkeiten, die sich aus dieser Figur ergeben, wird dazu auch die Fantasie angeregt.

Sabine Engel gelingt es als Autorin kurze peppige Dialoge einzubauen. Dazu geht es stetig voran auf über 200 Seiten.

Wer also inhaltlich ein schönes Buch für die Vorweihnachtszeit sucht, liegt hier absolut richtig. Wenn die Kinder als Begleitung noch Illustrationen brauchen, dann sind sie noch nicht weit genug für Das unsichtbare Rentier.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.