Test: Carnival of Monsters

Name:

Carnival of Monsters

Verlag:

Amigo Spiele

Spieleranzahl:

2-5

Alter:

Ab 12 Jahren

Dauer:

Ca. 45 Minuten

Worum geht es?

Ihr seid angehende Monsterjäger der königlich monstrologischen Gesellschaft. Doch diese erlaubt jedes Jahr nur dem besten Anwärter den Beitritt in die illustre Gesellschaft. So gilt es die mächtigsten Monster zu fangen, um ordentlich Eindruck zu schinden.

Der Spielplan / Foto von Amigo Spiele

Wie spielt man?

Gespielt wird über vier Runden (Jahreszeiten). In jeder dieser Jahreszeiten gilt es für Extrapunkte eine Monsterart besonders gut zu fangen.

In jeder dieser Runden hat jeder Spieler bei Carnival of Monsters acht Handkarten. Man sucht sich von diesen Karten nun eine Karte aus. Diese muss man ausspielen. Tut man dies nicht, kann man sie gegen eine Münze in seine Ablage legen und dann jederzeit später ausspielen.

Hat man keine Münzen mehr, kann man einen Kredit aufnehmen, der aber am Ende Minuspunkte bringt.

Es gibt nun folgende Kartenarten:

Länder:

Diese braucht man, um Monster des entsprechenden Landes ausspielen zu können. Hier gibt es noch ein einfaches Dreistufensystem um Länder mit mehr Punkten ausspielen zu können.

Diese braucht man, um Monster des entsprechenden Landes ausspielen zu können. Hier gibt es noch ein einfaches Dreistufensystem um Länder mit mehr Punkten ausspielen zu können.

Die Länderkarten

Monster:

Je nachdem wie viele Länderkarten man ausliegen hat, so viele Monster des entsprechenden Landes kann man ausspielen.

Die Monsterkarten

Mitarbeiter:

Diese helfen einem bei aggressiven Monstern, geben Belohnungen, wenn man bestimmte Karten ausspielt oder gelten als Zusatzland.

Geheime Ziel-Karten:

Extra Ziele, die am Spielende Punkte bringen.

Auftrag- und Mitarbeiterkarte

Eventkarten:

Im Grunde Ereigniskarten mit einem Einmaleffekt.

Sind nun so alle Karten abgespielt, kommt die Gefahrenprobe. Einige Monster haben ein Gefahrensymbol. Ein Spieler würde mit den königlichen Jägern würfeln, diese gleichen Gefahrensymbole aus. Weitere kann man mit Mitarbeitern und Jägermarkern ausgleichen, wenn das alles nicht reicht.

Am Ende einer Runde bleiben die Länder liegen, die Monster, die man bei sich liegen hat, kommen für die Schlussabrechnung in die eigene Ablage. Es wird eine Saisonkarte aufgedeckt und Karten werden wieder ausgeteilt.

Meinung:

Carnival of Monsters ist ein im Grunde einfaches Spiel. Die Einstiegshürde ist allerdings recht hoch, da ich die Regeln doch sehr umständlich verfasst finde. Es ist im Grunde ein einfaches Card Drafting System, das hier seine Anwendung findet.

Die größte Stärke des Spiels ist auf jeden Fall die thematische Umsetzung. Die Karten sind eine Augenweide. Es macht hier Spaß in die Monstergesellschaft einzutauchen.

Dahinter liegt ein Familienspiel, das von der Aufmachung eher wie ein gehobenes Familienspiel wirkt. Spätestens nach der zweiten Partie sind die Regeln aber komplett aufgenommen.

Womit man bei einem solchen Draft-System leben muss, ist natürlich ein großer Glücksfaktor. Und da es hier nur einen großen Kartenhaufen gibt, kann es durchaus auch mal passen, dass kaum jemand in der ersten Runde überhaupt etwas machen kann, da nur Monster im Haufen waren und keine passenden Länder.

Dreht man das um, braucht man hier viel Improvisation und jede Runde spielt sich komplett anders.

Carnival of Monsters ist kein Spiel, das Fans von komplexen Spielen lange begeistern wird. Als einfaches Familienspiel mit einem coolen Thema funktioniert es allerdings gut.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern.